Bundesratsausschuss stimmt für Arbeitnehmerfreizügigkeit der künftigen EU-Bürger Kroatiens

14.02.2013, 15:21 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Morlok: „Zuwanderung ist auch eine Chance für Sachsens Wirtschaft“

Der Ausschuss für Arbeit und Soziales des Bundesrats hat sich heute gegen eine Einschränkung der Arbeitnehmerfreizügigkeit für kroatische Staatsbürger ausgesprochen und ist damit einem Antrag Sachsens gefolgt.
Sachsens Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Sven Morlok, begrüßt die Entscheidung des Bundesratsausschusses: „Die Arbeitnehmerfreizügigkeit zählt zu den vier fundamentalen Freiheiten der Europäischen Union. Auch und gerade für Betriebe und Unternehmen in Sachsen bietet die Arbeitnehmerfreizügigkeit die Möglichkeit, die besten Köpfe aus ganz Europa einzusetzen und damit bestehende Standorte und Arbeitsplätze zu sichern.“
Die Republik Kroatien soll am 1. Juli 2013 der Europäischen Union beitreten. Sachsen und Kroatien verbindet eine langjährige Freundschaft. Beide Länder arbeiten nicht nur im wirtschaftlichen Bereich, sondern auch im Bereich der Infrastrukturentwicklung und im Bereich der Umwelttechnik zusammen. Erst im Januar war Kroatien Partnerland der Energiefachmesse „Enertec“.
Kluge Köpfe nach Sachsen zu holen, ist ein Ziel der im April 2012 verabschiedeten Fachkräftestrategie Sachsen 2020. Im Mai 2012 fand dazu ein Fachforum zum Thema „Zuwanderung“ statt – mit mehr als 300 Teilnehmern die bis dato größte Veranstaltung dieser Art bundesweit.


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