Neue A13 - Trasse Thiendorf bis Landesgrenze feierlich für den Verkehr frei gegeben
16.11.2012, 12:25 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Staatsminister Sven Morlok hat heute gemeinsam mit Dr. Thomas de Maizière, Bundesverteidigungsminister und Abgeordneter des Bundestagswahlkreises Meißen, dem parlamentarischen Verkehrsstaatssekretär des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Jan Mücke, und dem Präsidenten des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr, Rainer Förster sowie Landrat Arndt Steinbach die neue A13 -Trasse zwischen der Anschlussstelle Thiendorf und der Landesgrenze zu Brandenburg feierlich für den Verkehr frei gegeben. „Ich freue mich, dass eine weitere Etappe beim Ausbau der A 13 geschafft ist und die wichtigste Verbindungsachse zwischen der sächsischen Landeshauptstadt und Berlin rechtzeitig vor dem Winter für den Verkehr freigegeben werden kann“, so Sachsens Verkehrsminister Sven Morlok.
Auf einer Länge von 7,2 km Länge sind beide Richtungsfahrbahnen der A 13 regelgerecht auf einen Querschnitt von 29,50 m ausgebaut worden. Die Fahrbahnen wurden somit nicht nur erneuert sondern auch um Standstreifen erweitert. Dies trägt erheblich zur Verbesserung der Verkehrssicherheit bei. Im Jahr 2011 sind bereits die Richtungsfahrbahn nach Berlin zwischen den Anschlussstellen Thiendorf und Schönborn und die Richtungsfahrbahn nach Dresden zwischen der Landesgrenze und der Anschlussstelle Schönborn grundhaft erneuert worden. Die Gesamtkosten für den Autobahnbau belaufen sich auf circa 39 Millionen Euro
Beim Ausbau der A13 von der Anschlussstelle Thiendorf bis zur Landesgrenze zu Brandenburg sind insgesamt ca. 50.000 m³ Beton eingebaut worden. Täglich transportierten während der Betonarbeiten durchschnittlich 18 Lkw im Umlauf den fertig gemischten Beton zur Einbaustelle, um den Betonfertiger kontinuierlich zu beliefern. So konnten bei schönem Wetter pro Schicht bis zu 600 Meter der neuen Fahrbahn betoniert werden. Eingebaut wurde Beton mit lärmmindernden Eigenschaften – ein sogenannter Waschbeton. Er minimiert die Schallreflexion und trägt damit zum Lärmschutz an der Autobahn bei.
Nach der Verkehrsfreigabe der ausgebauten A13-Abschnittes werden Restarbeiten wie die Beseitigung der Baustellenzufahrten sowie die Komplettierung der Leitplanken und Fahrbahnmarkierungen im Bereich der jetzigen, vorübergehenden Verkehrsführung stattfinden, die weiterhin Eingriffe in den Verkehr sowie Tempolimits mit sich bringen. Mitte Dezember sollen dann diese Restarbeiten beendet sein und eine Freigabe der Strecke mit einer Richtgeschwindigkeit von 130 km/h erfolgen.
Im kommenden Jahr wird noch die Erneuerung der Mittelstreifenentwässerung im Bereich der Anschlussstelle Schönborn notwendig. Dafür werden kleinere Verkehrseinschränkungen erforderlich sein.