Energie, Rohstoffe und Bergbau – Besuchsprogramm zu Zukunftsthemen

25.07.2012, 13:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Staatssekretär Werner besucht Forschungsinstitut, Energiebörse und Oberbergamt

Ressourcentechnologie, Energiemarkt und der Bergbau in Sachsen sind heute Thema bei mehreren Besuchen von Staatssekretär Roland Werner. Bei seinen Terminen wird Staatssekretär Werner begleitet vom Bundestagsabgeordneten Klaus Breil (FDP), Mitglied des Wirtschaftsausschusses des Bundestages und Energie-Experte seiner Fraktion.

Leipzig: Energiebörse EEX
Beim Besuch der Europäischen Strombörse EEX AG in Leipzig, dem führenden Energie-Handelsplatz in Europa, stehen die aktuellen Entwicklungen auf dem internationalen Energiemarkt und die Aktivitäten der EEX AG im Mittelpunkt. Die Leipziger Energiebörse ist nicht nur am Strom-Markt aktiv, sondern auch sehr aktiv als Gasbörse und Marktplatz für CO2-Zertifikate. „Einer der wichtigsten Akteure auf einem der wichtigsten Zukunftsmärkte hat seinen Standort in Sachsen. Die EEX ist nicht nur für den Wirtschaftsstandort von höchster Bedeutung. Auch bei den energiepolitischen Diskussionen und Entscheidungen spielt die EEX eine zentrale Rolle.“
2011 erzielte die EEX AG Umsatzerlöse in Höhe von 45,6 Mio. Euro. Am Standort Leipzig sind rund 120 Mitarbeiter beschäftigt.

Freiberg: Helmholtz-Institut für Ressourcentechnologie
Im Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie informieren sich Werner und Breil über die Forschung an neuen Technologien, mit denen mineralische und metallhaltige Rohstoffe aus heimischen und weltweiten Lagerstätten nutzbar gemacht werden können. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt ist die Rückgewinnung (Recycling) von Primär- aus Sekundärrohstoffen (z.B. Schrott).
Staatssekretär Roland Werner: „Der Freistaat hat das Ziel, den Rohstoff-Standort Sachsen zu stärken und die Wertschöpfung in diesem wichtigen Wirtschaftsbereich zu steigern. Dazu gehört auch die Ausbildung einer neuen Generation hochqualifizierter Wissenschaftler und Techniker, die mit ihrem Know-How den Standort Sachsen im Wettbewerb stärken. Beides leistet das Helmholtz-Institut in Freiberg.“
Das im August 2011 gegründete Institut wird gemeinsam durch das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf und die TU Bergakademie Freiberg aufgebaut.

Freiberg: Sächsisches Oberbergamt
Der abschließende Besuch führte Staatssekretär Werner und MdB Klaus Breil ins Sächsische Oberbergamt (OBA), der obersten Bergaufsichtsbehörde des Freistaats.
Schwerpunkte des Bergbaus heute sind Braunkohle, Steine und Erden (Baurohstoffe), zudem ist das OBA als Aufsichtsbehörde zuständig für die Sanierung der ehemaligen Bergbau- und Tagebaustätten.
Ein wichtiges Gesprächsthema mit dem Sächsischen Oberberghauptmann Prof. Dr. Bernhard Cramer sind die aktuellen Entwicklungen im sächsischen Bergbau. Aufgrund der Veränderungen an den Welt-Rohstoffmärkten gibt es Anstrengungen, den Bergbau auf Flussspat, Kupfer und Wolfram in Sachsen wiederzubeleben. Staatssekretär Roland Werner: „Dieses ‚neue Berggeschrey‘ zeigt: Sachsens Bergbau ist eine Zukunftsbranche. Die jahrhundertealte Tradition bedeutet einen unschätzbaren Reichtum an Wissen und Erfahrung. Genau dies bietet große Entwicklungschancen auf den Märkten von heute und morgen.“


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz

Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
Telefax: +49 351 564 80680
E-Mail: presse@smwa.sachsen.de
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