Girls´und Boys`Day 2012

25.04.2012, 15:56 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Sachsen bietet 725 Aktionen in Unternehmen, Hochschulen und Forschungszentren

„In Sachsen ist dies die erfolgreichste Berufsorientierungsinitiative für Mädchen und Jungen. Rund 5.700 Plätze bieten unsere Unternehmen, Hochschulen und Forschungszentren an, um bei Schülerinnen und Schülern der 5. bis 10. Klasse Interesse für ihre zukünftige Ausbildung zu wecken. Insgesamt können Mädchen und Jungen landesweit unter 725 Aktionen auswählen, welche Fachrichtungen sie interessieren würden“, sagte Gleichstellungsministerin Christine Clauß.

Der Freistaat halte damit im bundesweiten Vergleich den 3. Platz mit den meisten und vielfältigsten Angeboten und Plätzen für den Jungen- und Mädchen- Zukunftstag, an dem Mädchen für technische und naturwissenschaftliche Berufe begeistert, Jungen für soziale und pädagogische Berufe interessiert werden.

„Moderne Gleichstellungspolitik bezieht Frauen und Männer gleichermaßen ein. Wenn wir dem Fachkräftemangel begegnen wollen, müssen wir Frauen wie Männern die Möglichkeit geben, sich von überkommenen Rollenbildern zu lösen. Das gilt für die Arbeitswelt genauso wie für die Familie.

„Dazu dienen Aktionstage wie dieser“, fuhr die Ministerin fort, „und ich freue mich über deren Erfolge: So verzeichnen wir nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit in den vergangenen Jahren eine deutliche Steigerung bei den weiblichen Fachkräften in technischen Berufen. Auch in den nicht-akademischen technischen Berufen nehmen weibliche Fachkräfte zu. Jeder fünfte unserer Handwerksbetriebe wird inzwischen von einer Frau geführt. Die nächsten Jahren werden uns zeigen, welche Wirkung der Boys`Day entfalten wird.“

Im letzten Jahr gaben mehr als die Hälfte der Teilnehmenden an, an diesem Tag einen Beruf kennengelernt zu haben, der sie später interessieren könnte. Etwa 40% von ihnen wollten in den von ihnen besuchten Institutionen ein weiteres Praktikum, eine Ausbildung bzw. ein Studium absolvieren. Darüber hinaus gab auch die Mehrzahl der beteiligten Unternehmen an, dieses Angebot zu wiederholen (83,25%), nur eine geringe Anzahl an Betrieben wird es nicht erneut auflegen(2,45%).


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Soziales, Gesundheit und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Pressesprecherin Juliane Morgenroth
Telefon: +49 351 564 55055
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