Dresdner Unternehmen sparen mit Umweltschutz

26.03.2012, 13:59 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Vierte Runde ÖKOPROFIT gestartet

Umweltminister Frank Kupfer hat heute (26. März 2012) den Startschuss in die vierte Runde des Umweltprojektes ÖKOPROFIT in Dresden gegeben. Insgesamt 23 Unternehmen werden in den kommenden Monaten nach Wegen suchen, ihr betriebliches Umweltmanagement zu verbessern und damit Einspareffekte zu erzielen. Erstmals wird dabei die Stufe des „KlubPlus-Programms“ erreicht, bei der die betreffenden Firmen ein Umweltzertifikat erhalten können.

Kupfer lobte das Engagement der Stadt Dresden, der Industrie- und Handelskammer und der Dresdner Unternehmen: „Besonders kleinen und mittleren Unternehmen fällt die Suche nach Möglichkeiten oft schwer, mit denen sie Strom und Wasser sparen oder Abfälle vermeiden können“, so Umweltminister Frank Kupfer. „Umweltmanagementansätze wie ÖKOPROFIT sind deshalb Gold wert. Seit mehr als fünf Jahren finden Firmen damit den Weg zu mehr Umweltschutz. Professionelle Berater helfen ihnen, die Potenziale aufzuspüren“.

Kupfer verwies auf die Effekte, die mit Hilfe des Beratungssystems sachsenweit bisher schon erzielt werden konnten: „12 Millionen Kilowattstunden weniger Stromverbrauch pro Jahr, um 35 000 Kubikmeter reduzierter Wasserverbrauch, 2 500 Tonnen vermiedene Abfälle. Das hilft nicht nur der Umwelt, sondern auch den Betrieben. Vermiedene Kosten in Höhe von rund drei Millionen Euro jährlich rechtfertigen den Aufwand. Reserven schlummern an vielen Stellen, sie dürfen nicht ungenutzt bleiben!“, so der Minister.

Hintergrund:

ÖKOPROFIT ist ein einjähriges Kooperationsprojekt zwischen Kommunen, Kammern und Unternehmen. Als Umweltmanagementansatz kombiniert es erfolgreich Umweltentlastung und Kostensenkung. In Workshops und bei individuellen Vor-Ort-Beratungen erarbeiten die Unternehmen praxisnahe Umweltmaßnahmen und setzen sie um. Nach einer Prüfung erhalten die Unternehmen das Zertifikat „ÖKOPROFIT-Betrieb“. Kleine und mittlere Unternehmen können für die Beratungs- und Projektkosten eine Förderung in Höhe von 50 Prozent erhalten.

Weitere Informationen im Internet unter www.umweltallianz.sachsen.de/oekoprofit.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft

Pressesprecher Dr. Frank Bauer
Telefon: +49 351 564 20040
Telefax: +49 351 564 20007
E-Mail: presse@smul.sachsen.de

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