Freistaat fördert Logistik-Cluster Leipzig-Halle

Sachsen unterstützt die Region Leipzig-Halle, sich als national und international anerkannte Logistikregion zu etablieren. Mit einem Zuschuss des Freistaates in Höhe von rund einer halben Million Euro für das Cluster-Management kann das Netzwerk Logistik Leipzig-Halle nun die nächsten Schritte gehen.

„Die Region Leipzig-Halle hat gute Voraussetzungen, um ihre Kompetenzen insbesondere für zeitsensible Logistikdienstleistungen weiter auszubauen“, begründet Wirtschafts-, Arbeits- und Verkehrsminister Sven Morlok (FDP) die Förderzusage nach der GRW-Richtlinie Wirtschaftsnahe Infrastruktur. Das Vorhaben stärke die Wettbewerbsfähigkeit und die unternehmerischen Potenziale der Wirtschaft in der Logistikbranche. „Die Logistikdrehscheibe ist ein wichtiger Wachstumsmotor für Sachsen. Mit einem rund um die Uhr leistungsfähigen Flughafen und einem gut ausgebauten Straßen- und Schienennetz stimmen hier die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Weiterentwicklung der Logistikwirtschaft.“

Auch die bessere Vernetzung der verschiedenen Güterverkehrsträger und die Erprobung neuer Fahrzeugkonzepte sei Bestandteil der sächsischen Wirtschafts- und Verkehrspolitik. „Auch der Feldversuch für Lang-Lkw in Sachsen ist ein weiterer Baustein zur Unterstützung der Logistikwirtschaft.“

Das im September 2008 gegründete Netzwerk Logistik Leipzig-Halle hat bereits 96 Mitglieder mit mehr als 14.700 Beschäftigten. National und international entwickelt sich das Netzwerk zu einem anerkannten Ansprechpartner und Repräsentanten der Logistikregion und -wirtschaft des Raumes Leipzig-Halle.

Bei der Clusterentwicklung geht es jetzt um die noch bessere Verkettung der Einzelkompetenzen und Leistungen der vor allem kleinen und mittleren Unternehmen der Branche. Damit können die Wertschöpfungstiefe verbessert und die bestehenden Synergiepotenziale aktiviert werden.

Die Förderung ist eine auf drei Jahre begrenzte Anschubfinanzierung.