Rückbau der ersten Neißebrücke geht schnell voran

02.12.2011, 13:13 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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Brücke 3 (© Landestalsperrenverwaltung)

Bagger beim Rückbau der Hilfsstütze und Zerlegung eines Pfeilersegments.

Brücke 3 (© Landestalsperrenverwaltung)

Bagger beim Rückbau der Hilfsstütze und Zerlegung eines Pfeilersegments.

Bagger beim Rückbau der Hilfsstütze und Zerlegung eines Pfeilersegments.
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Brücke 2 (© Landestalsperrenverwaltung)

Greifer beim Abbau der Stahlkonstruktion.

Brücke 2 (© Landestalsperrenverwaltung)

Greifer beim Abbau der Stahlkonstruktion.

Greifer beim Abbau der Stahlkonstruktion.
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Brücke (© Landestalsperrenverwaltung)

Greifer beim Abbau der Stahlkonstruktion.

Brücke (© Landestalsperrenverwaltung)

Greifer beim Abbau der Stahlkonstruktion.

Greifer beim Abbau der Stahlkonstruktion.

Kupfer: „Das erste Hochwasserabflusshindernis ist fast beseitigt“

Umweltminister Frank Kupfer ist zufrieden mit dem Fortgang der Abrissarbeiten an der Brücke „Zur Reißigmühle/Porajów“ in Zittau (Landkreis Görlitz). „Ich bin froh, dass die erste der ungenutzten Grenzbrücken über die Neiße so gut wie verschwunden ist“, sagt der Minister. „Das ist für den grenzübergreifenden Hochwasserschutz eine gute Nachricht.“

Der Abriss der Neißebrücke war am 2. November gestartet. Seitdem hat die beauftragte Firma nach der Baustelleneinrichtung und dem Einbau einer stabilisierenden Hilfsstütze im Fluss mit schwerer Technik die Betonbrückenplatte zurückgebaut und die Stahlkonstruktion abmontiert. Bereits am 29. November war der Brückenkörper komplett abgetragen. Jetzt sind noch die Brückenpfeiler und die Widerlager zu entfernen. Anschließend werden die Uferbereiche und Baustellenflächen wiederhergestellt. „Wenn die Witterung es zulässt, soll der Rückbau des Bauwerks noch in diesem Jahr komplett erledigt sein“, so Minister Kupfer.

Gleichzeitig wird der Abriss der zweiten besonders hochwasserrelevanten Neißebrücke im Zittauer Ortsteil Drausendorf vorbereitet. Je nach Witterung soll noch in diesem Jahr mit dem Einrichten der Baustelle begonnen werden und der Abrissbagger Anfang Januar kommen.

Der Abriss der ungenutzten Neißebrücken war notwendig geworden, weil sie durch ihre Bauweise bei Hochwasser erhebliche Gefahrenpunkte sind. Sie verhindern den Abfluss des Wassers, dass ohne die Brücken schneller abfließen könnte. Dadurch können sich die ohnehin schon entstehenden Hochwasserschäden noch mehr verschlimmern. „Alle ungenutzten Neißebrücken im Grenzgebiet von Sachsen und Polen, die bei Hochwasser ein Hindernis für das Wasser sind, müssen so schnell es geht beseitigt werden“, sagt der Umweltminister. „Wir werden darüber auch in Zukunft mit der polnischen Seite intensive Gespräche führen.“ Nach den bisherigen Abstimmungen sollen im kommenden Jahr für weitere fünf ungenutzte Brücken oder Brückenreste Rückbaumöglichkeiten aus Hochwasserschutzgründen geprüft werden.


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Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft

Pressesprecher Dr. Frank Bauer
Telefon: +49 351 564 20040
Telefax: +49 351 564 20007
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