Holzungen in Penig

19.01.2011, 14:33 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Hochwasserschutzmaßnahmen werden vorbereitet

Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen wird morgen (Donnerstag, 20.01.2011) beginnen, in Penig (Lkr. Mittelsachsen) entlang der Zwickauer Mulde Bäume zu fällen. Damit haben die Vorbereitungen für den Bau der neuen Hochwasserschutzanlage begonnen. Die Fällungen müssen bis Ende Februar in der vegetationsfreien Periode abgeschlossen sein, um das Brutverhalten der Vögel nicht zu beeinträchtigen. Von den Holzungen betroffene Grundstückseigentümer werden direkt informiert.

Penig soll künftig vor Hochwasser geschützt sein, wie es statistisch alle 100 Jahre auftritt (HQ100). Der Bau der 2,3 Kilometer langen Hochwasserschutzanlage ist in vier Bauabschnitte unterteilt. Noch im Januar 2011 sollen die Bauarbeiten entlang der Papierfabrik in Penig (Abschnitt D) beginnen. An der Lunzenauer Straße (Abschnitt B) soll unterhalb der Muldenbrücke auf der linken Flussseite ab Frühjahr dieses Jahres gebaut werden. Zu den Abschnitten A (Bereich Thierbacher Straße) und C (Bereich Schützenhausweg) sind die Planfeststellungsverfahren noch in der abschließenden Bearbeitung.

Geplant sind Hochwasserschutzmauern mit einer durchschnittlichen Höhe von 1,5 Metern, an den höchsten Stellen von etwa zwei Metern. Um die Einschränkungen der Anwohner direkt hinter der neuen Mauer zu minimieren, werden an der Lunzenauer Straße abschnittsweise Verglasungen eingebaut.

Die geschätzten Gesamtkosten für die neue Hochwasserschutzanlage in Penig liegen bei etwa 9,5 Millionen Euro.


Kontakt

Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen

Pressesprecherin Katrin Schöne
Telefon: +49 3501 796 378
Telefax: +49 3501 796 116
E-Mail: presse@ltv.sachsen.de

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