Sächsische Dialysetechnik für China

17.10.2006, 10:17 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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Besuch am Sachsenstand in Shenzhen (© High Tech Fair Messe Shenzhen, CHina)

Lin Ying Li, Vize-Buergermeister von Shenzhen, mit Dolmetscherin Kiki Liu und WFS-Projektleiterin Andrea Voss am Sachsenstand (v.l.)

Besuch am Sachsenstand in Shenzhen (© High Tech Fair Messe Shenzhen, CHina)

Lin Ying Li, Vize-Buergermeister von Shenzhen, mit Dolmetscherin Kiki Liu und WFS-Projektleiterin Andrea Voss am Sachsenstand (v.l.)

Lin Ying Li, Vize-Buergermeister von Shenzhen, mit Dolmetscherin Kiki Liu und WFS-Projektleiterin Andrea Voss am Sachsenstand (v.l.)

Alpha Plan bereitet auf Messe in Shenzhen Abschluss vor

Die Radeberger Alpha Plan GmbH geht eine Technologie-Partnerschaft mit der chinesischen Shanghai Peony Investment Management Co. Ltd. ein. Die Chinesen wollen mit dem Know how und den Maschinen von Alpha Plan eine Dialysatorenfabrik in China aufbauen. Nachdem der erste Kontakt im Februar zustande gekommen war, traf sich Alpha Plans Technik-Geschäftsführer Dr. Peter Dreyer mit den chinesischen Partnern zu zweitägigen Verhandlungen am sächsischen Gemeinschaftsstand auf der Messe China Hi-Tech Fair in Shenzhen. Der Vertragsabschluss soll bei der Sachsen-Präsentation auf der diesjährigen MEDICA in Düsseldorf erfolgen. Die Messe in Shenzhen ist am Dienstag (17. Oktober) zu Ende gegangen. Die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH war das erste Mal mit einem Stand bei der wichtigsten Hochtechnologiemesse Chinas vertreten. Mit dabei waren neben Alpha Plan die Dresdner Von Ardenne Anlagentechnik, der Radeberger Messtechnik-Spezialist ASMEC, der Röntgenoptiker AXO sowie Forschungsabteilungen der TU und der HTW Dresden.
Die HTW wird von dem Studenten Markus Engel vom Fachbereich Fahrzeugelektronik vertreten. Die Dresdner Hochschule hat in der Stadt Hangzhou mit der Zhejiang University of Sciences and Technology bereits vor sechs Jahren eine Partneruni gefunden. In den Fachbereichen Fahrzeugelektronik und Produktionstechnik gibt es einen regen Wissentransfer und Studentenaustausch. Engel z. B. arbeitet seit drei Jahren in Hangzhou an einem gemeinsamen Projekt zur Entwicklung innovativer Elektronik- und Kommunikationssysteme (CAN-Bus-Technologie) für den Einsatz speziell in City-Bussen, das soeben zur Marktreife gekommen ist. Die Messebeteiligung dient dazu, entsprechende Kooperationspartner sowie Abnehmer zu finden. Engel ist nach etlichen Fachgesprächen sehr zuversichtlich.
Die Messeschwerpunkte liegen auf Elektronik, Biotechnologie, Präzisionsmechanik, Informationstechnologie und Telekommunikation. Binnen weniger Jahre hat sich die Messe zu einem der bedeutendsten Foren Chinas für die Kontaktanbahnung in der Hochtechnologie entwickelt. Sachsen präsentiert sich auf 100 qm in der internationalen Halle. Das Interesse der Besucher und der Medien ist groß, berichten die WFS-Mitarbeiterinnen Andrea Voß und Susan Pietzsch. Am Sonntag war Shenzhens Vize-Bürgermeister am Stand. Ständig kommen chinesische Journalisten und Kamerateams und wollen Interviews. Die Zeitungen berichten. Das wirkt sich auf die Besucherzahlen aus. Nicht zuletzt deshalb ist der grüne Sachsen-Stand ein beliebtes Fotomotiv.

WFS-Ansprechpartner
Susan.Pietzsch@wfs.saxony.de
0172-3758773
(5 Stunden Vorlauf)


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