Halbzeit für die Sanierung der Albertstadtkasernen

15.09.2009, 10:48 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Die Rohbauarbeiten für die Albertstadtkasernen entlang der nördlichen Stauffenbergallee sind weitgehend abgeschlossen.

Derzeit arbeiten die Techniker an Heizung, Lüftung und Sanitär; parallel zu den Gewerken Innenputz, Trockenbau und Estrich. Es entstehen Büro- und Schulungsräume sowie ein Führungs- und Lagezentrum für die Polizei. Umfangreiche Umbauten waren für Labore und Funktionsräume der Kriminaltechnik notwendig. In den kommenden Wochen erfolgt die Neugestaltung der Fassaden in Anlehnung an das historische Erscheinungsbild der Kasernen.

Die Fertigstellung und Übergabe des Gebäudekomplexes für die Polizeidirektion Oberes Elbtal-Osterzgebirge sind für Herbst 2010 geplant. Die Bauarbeiten unter Leitung des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) begannen im September 2008. Insgesamt investiert der Freistaat Sachsen rund 20,5 Millionen Euro.

Die Polizeidirektion Oberes Elbtal-Osterzgebirge hat ihr Domizil künftig in den Gebäuden 20 bis 22. Die Sanierung dieser drei Gebäude bildet den Schwerpunkt der Baumaßnahme. Im Haus 18 bezieht das Autobahnpolizeirevier neue Räume. Haus 10, ein ehemaliges Wirtschaftsgebäude, wird zu einer Garage für Einsatzfahrzeuge umgebaut. Eine zentrale Zufahrt und Pforte für alle Dienststellen im Haus 16 sind künftig erster Anlaufpunkt für Besucher.

Ab 1870 entstand im Dresdner Norden die ehemals größte zusammenhängende Kasernenstadt Deutschlands. Sie gehört zu den wenigen erhaltenen militärhistorischen und städtebaulichen Ensembles dieser Art.
Bis 1991 wurde das Areal durch russische Streitkräfte genutzt und stand anschließend leer. In den Jahren 2001 bis 2006 hat der Staatsbetrieb SIB Maßnahmen zur Erhaltung der Bausubstanz durchgeführt.


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