Finanz- und Kultusministerium wollen Gespräche fortsetzen
29.03.2010, 18:19 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Gemeinsame Medieninformation von Finanz- und Kultusministerium
Die Staatssekretäre von Finanz- und Kultusministerium, Wolfgang Voß und Jürgen Staupe haben es begrüßt, dass die dbb-Tarifunion bereit ist, die Gespräche fortzusetzen. Gleichzeitig haben beide Staatssekretäre die GEW aufgefordert, an den Verhandlungstisch zurück zu kehren. Die Staatsregierung sei nach wie vor bereit, mit den Tarifpartnern nach einer gemeinsamen Lösung zu suchen.
Staatssekretär Voß:
„Wir mussten heute zur Kenntnis nehmen, dass sich die GEW der Suche nach einer tragfähigen Lösung bisher verweigert. Mit dem Auslaufen des Bezirkstarifvertrages am 31. Juli gibt es 2000 Lehrerstellen zu viel. Daraus ergeben sich Mehrkosten von 380 Mio. Euro bis 2014. Das ist bei einem Rückgang des Haushaltsvolumens um 1,7 Mrd. Euro nicht zu verkraften."
Staatssekretär Staupe:
"Wir brauchen die Teilzeitarbeit, um wieder mehr junge Lehrer in Sachsen einstellen zu können. Ohne BTV keine Neueinstellungen! Nur wenn wir den jungen Leuten eine Chance auf Einstellung geben, stoppen wir deren Abwanderung aus Sachsen. Unser Ziel ist die langfristigen Sicherung des Lehrerbedarfs."