Messebilanz 2025: Deutschland bleibt für Sachsen wichtigster Messestandort

28.12.2025, 10:43 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Knapp 40 Prozent der Aussteller zum ersten Mal dabei

Die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) hat in diesem Jahr 18 Gemeinschaftsstände auf Industrie-, Technologie- und Ernährungsmessen im In- und Ausland für 228 Unternehmen und Institutionen organisiert. Davon haben sich 86 Firmen als Erstaussteller beteiligt.

»Wir freuen uns, dass wir in diesem Jahr mit knapp 40 Prozent erneut viele Erstaussteller für einen Messeauftritt gewinnen und so beim Einstieg ins internationale Geschäft unterstützen konnten. Besonders für kleine und mittlere Unternehmen bietet die Teilnahme an einem solchen Gemeinschaftsstand einen einfachen Zugang mit klaren Vorteilen. Neben Zeit- und Kosteneinsparungen ist es vor allem der überschaubare Organisationsaufwand und die professionelle Unterstützung unserer erfahrenen Messekollegen. Deshalb kann ich auch nur allen Unternehmen, die Chancen auf internationalen Märkten ergreifen wollen, empfehlen, dieses Angebot zu nutzen. Wie uns Aussteller immer wieder berichten, ist auch die Vernetzung mit anderen sächsischen Unternehmen ein deutlicher Mehrwert«, sagt WFS-Geschäftsführer Thomas Horn.

Als weltgrößter Messeplatz ist Deutschland auch für Sachsen der wichtigste Messestandort und bildet eine starke Basis für das Messegeschäft. »Hier waren wir mit elf Gemeinschaftsständen vertreten, davon allein mit vier auf Messen der Ernährungswirtschaft, die vor allem regionale Absatzmärkte bedienen. Jeweils drei Messeauftritte in weiteren europäischen Ländern und Asien sowie eine Messebeteiligung in den USA ergänzten das Angebot und deckten ein breites Spektrum für verschiedene sächsische Branchen, wie Medizintechnik, Maschinenbau und Bahntechnik ab«, so Horn weiter.

Die Industriemessen wurden im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz (SMWA) und die Teilnahme an den Ernährungsmessen für das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL) organisiert. Das Sächsische Staatsministerium für Infrastruktur und Landesentwicklung (SMIL) beauftragte die erstmalige Beteiligung an der Smart Country Convention in Berlin.

Das Messejahr 2025 in Zahlen

  • 18 SACHSEN! Gemeinschaftsstände,
  • davon 11 Messeauftritte in Deutschland, jeweils drei in weiteren europäischen Ländern (Frankreich, Polen, Spanien) und Asien (VAE, Japan und Kasachstan) sowie eine Beteiligung in den USA,
  • häufigste Teilnahme an einer Messe: zum 19. Mal auf der Arab Health in Dubai (ab 2026 neuer Name: WHX – World Health Expo),
  • erstmalige Messebeteiligungen: Kazakhstan Machinery Fair International (KMF) in Astana, transport logistic in München sowie Smart Country Convention (SCCON) in Berlin,
  • Aussteller insgesamt: 228 Unternehmen und Institutionen,
  • davon 86 Firmen als Erstaussteller – entspricht einem Anteil von knapp 40 Prozent,
  • größte Ausstellerzahl auf einer Messe: gamescom mit 24 Ausstellern,
  • weiteste Anreise zu einer Messe: SEMICON Japan in Tokyo – Luftlinie: 9.000 km,
  • kürzeste Anreise zu einer Messe: BioOst und ISSGUT! in Leipzig,
  • längste Messedauer: Grüne Woche vom 17. bis 26. Januar 2025 - 10 Tage,
  • Veranstaltungshighlight: »Deutscher Abend der Schienenverkehrstechnik« auf der TRAKO in Danzig mit über 170 Teilnehmern

Ausblick 2026
»Auch im kommenden Jahr wird es wieder ein vielfältiges Angebot an nationalen und internationalen Branchen- und Technologiemessen geben – von Mobilität und Energie über Medizintechnik bis hin zu Gaming und Ernährungsthemen, an denen sich sächsische Unternehmen beteiligen können. Neben bewährten Messen, wie der InnoTrans in Berlin und der JEC in Paris, ist in diesem Jahr die Formnext als Branchenmesse für additive Fertigung in Frankfurt/Main neu dabei. Das Messeprogramm bildet dabei nicht nur Trends und Marktentwicklungen ab, sondern berücksichtigt auch Anregungen der jeweiligen Branchen sowie ihrer Netzwerke und Cluster«, sagt Thomas Horn.


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