Wirtschaftsminister Dirk Panter in Japan: Fokus auf Mikroelektronik, Lieferkettensicherheit und Expo 2025

02.10.2025, 14:44 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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Wirtschaftsminister Dirk Panter vorm TSMC-Headquarter in Hsinchu (© Jens Jungmann / SMWA)

Wirtschaftsminister Dirk Panter steht vorm einem TSMC-Schriftzug vorm TSMC-Headquarter in Hsinchu

Wirtschaftsminister Dirk Panter vorm TSMC-Headquarter in Hsinchu (© Jens Jungmann / SMWA)

Wirtschaftsminister Dirk Panter steht vorm einem TSMC-Schriftzug vorm TSMC-Headquarter in Hsinchu

Wirtschaftsminister Dirk Panter steht vorm einem TSMC-Schriftzug vorm TSMC-Headquarter in Hsinchu

Sachsens Wirtschaftsminister Dirk Panter setzt seine Delegationsreise in Asien fort und besucht gemeinsam mit einer Unternehmensdelegation die japanische Hauptstadt Tokyo. Im Fokus stehen Gespräche und Unternehmensbesuche zu den Kernthemen Mikroelektronik, Lieferkettensicherheit, Diversifizierung und Wirtschaftssicherheit. Stationen sind unter anderem der IT-Konzern Fujitsu in Kawasaki sowie die Halbleiterzulieferer Ebara (Industriepumpen), SMC Corp. (Automatisierung) und Tekscend Photomask (Photomasken). Fujitsu ist Eigentümer der GK Software SE in Schöneck (Vogtlandkreis), die Ebara Precision Machinery Europe GmbH und die Tekscend Photomask Germany GmbH sind am Mikroelektronikstandort Dresden ansässig.

Anlässlich des Tages der Deutschen Einheit nimmt Minister Panter am Abend am Empfang der deutschen Botschafterin in Tokyo, Petra Sigmund, teil und unterstreicht die langjährige und vertrauensvolle Partnerschaft mit Japan.

»Gerade in Zeiten globaler Unsicherheit ist es wichtig, unsere Beziehungen zu Wertepartnern zu stärken und uns gemeinsam für Demokratie, offene Märkte und freien Handel einzusetzen. Sachsen und Japan verbindet eine hochinnovative Mikroelektronikindustrie. Von diesem Wachstum wollen wir gemeinsam profitieren«, betont Panter.

Zuvor begleitete Panter in Taiwan und Osaka eine Delegation unter Leitung von Ministerpräsident Michael Kretschmer bei Terminen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf dem Austausch mit der Halbleiterindustrie. In Taiwan besuchte die Delegation das TSMC-Headquarter und tauschte sich mit CEO & Chairman Dr. C. C. Wei, Vizepräsidentin Sylvia Fang und ESMC-CEO Christian Koitzsch über die Investition in Dresden aus.

Panter betont: »Die Bedeutung der Halbleiterindustrie für Wertschöpfung und Arbeitsplätze in Sachsen ist enorm. Es ist essenziell, dass wir für unsere Partner aus Asien als erste Adresse in Europa wahrgenommen werden. Wir möchten, dass der Standort Dresden und Sachsen für Taiwan das wird, was für Japan Düsseldorf ist. Daran arbeiten wir. Die Investition von TSMC ist natürlich auch entscheidend für das gesamte Ökosystem und ein ganz wichtiger Anker. Denn es geht auch darum, dass wir noch weitere Zulieferer nach Sachsen bekommen.«

Dass Sachsen bereits Teil der TSMC-Familie ist, wurde im Foyer des Hauptsitzes deutlich. Auf einer riesigen Weltkarte werden nicht nur die Standorte von TSMC in Taiwan, Japan oder den USA mit ihren Uhrzeiten angezeigt, sondern auch Dresden hat dort seinen Platz gefunden.

Weitere Programmstationen waren die Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Taipeh und Präsentationen sächsischer Unternehmen wie der Porzellanmanufaktur Meißen und der Manufaktur Glashütte Original. Minister Panter nahm außerdem auf dem Siemens Sustainability Summit an einer Podiumsdiskussion teil.

Nach seinem Aufenthalt in Taiwan reiste Wirtschaftsminister Dirk Panter am Mittwochmorgen mit der Delegation weiter nach Osaka/Japan. Im Rahmen der Expo 2025, die unter dem Motto »Designing Future Society for Our Lives« neue Wege für Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Innovation aufzeigt, besuchte Panter den Deutschen und japanischen Pavillon sowie sächsische Aussteller. Der Deutsche Pavillon »Wa! Germany« setzt dabei einen Schwerpunkt auf die Kreislaufwirtschaft und zeigt zukunftsweisende Lösungen für nachhaltiges Bauen und Ressourcenschutz.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz

Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
Telefax: +49 351 564 80680
E-Mail: presse@smwa.sachsen.de
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