Sachsen stellt erstmals Lösungen für die Zukunft der digitalen Verwaltung auf der Smart Country Convention vor
28.09.2025, 10:43 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Vom 30. September bis 2. Oktober 2025 präsentiert sich Sachsen erstmals mit einem Gemeinschaftsstand auf der Smart Country Convention (SCCON) in Berlin. Auf der Messe rund um E-Government, Smart City & Smart Region stellen sieben sächsische Unternehmen und Institutionen gemeinsam mit dem Sächsischen Staatsministerium für Infrastruktur und Landesentwicklung (SMIL) sowie der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) ihre Ideen, Konzepte und Lösungen für die Zukunft der elektronischen Verwaltung und Daseinsvorsorge vor.
Staatsministerin Regina Kraushaar (SMIL): »Bürgernähe und moderne Verwaltungen in Verbindung mit digitaler Souveränität und Datensicherheit sind Eckpfeiler einer modernen Gesellschaft. Ob smarte Mobilität, vernetzte Gemeinden oder digitale Bürgerdienste: Es geht um Lebensqualität und Teilhabe für die Bürgerinnen und Bürger im Freistaat Sachsen – ganz egal, wo sie ihren Lebensmittelpunkt haben. Die Smart Country Convention zeigt, wie digitale Lösungen unsere Lebensräume zukunftsfähig machen können – wenn wir es gemeinsam und mit einem klaren Blick für die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger angehen. Ich freue mich sehr darüber, dass wir in Sachsen viele Unternehmen haben, die bei Smart City und E-Government am Puls der Zeit sind und aktiv an der digitalen Zukunft des Freistaats mitwirken. Dass viele von ihnen am gemeinsamen Messestand vertreten sind, ist ein wichtiges Signal.«
»E-Government ist ein wachsender Markt, der durch die Digitalisierung von Verwaltungsprozessen getrieben wird und die Interaktion zwischen Staat, Bürgern und Unternehmen verbessern soll. Für Technologieunternehmen gibt es vielfältige Chancen, innovative und sichere Technologien wie Künstliche Intelligenz und Blockchain einzusetzen, um effizientere und nutzerfreundlichere Lösungen zu entwickeln. Wie die digitale Transformation von Verwaltung, Städten und Regionen konkret umgesetzt werden kann, zeigen sächsische Aussteller auf der Messe«, sagt WFS-Geschäftsführer Thomas Horn.
"Wir zeigen, wie sächsisch im Bereich digitaler Souveränität geht: Als sächsisches Unternehmen und ALASCA-Mitgründer stellen wir auf der Smart Country Convention gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Sachsen vor, wie Cloud-Infrastrukturen zuverlässig, datenschutzkonform und vertrauenswürdig betrieben werden können - und dies auf Basis von 100% Open-Source-Technologie. Diese Technologie wird vom ALASCA-Verband verantwortet, der aktuell vom Freistaat Sachsen unterstützt wird, um souveräne Cloud-Infrastrukturen für beispielsweise KMUs und auch Kommunen zu schaffen. Wir möchten verstärkt mit weiteren Kontakten aus dem kommunalen Bereich in den Austausch gehen und sehen hier großes Potential für die Zusammenarbeit", erläutert Dr. Marius Feldmann, COO der Cloud&Heat Technologies GmbH.
Folgende Aussteller sind auf der Messe (Halle 25/411) vertreten:
– Beratungsraum Kommunal- und Unternehmensberatung GmbH, Leipzig,
– Cloud&Heat Technologies GmbH, Dresden,
– Heinrich & Reuter Solutions GmbH, Dresden,
– intecsoft GmbH & Co. KG, Dresden,
– KAPRION Technologies GmbH, Dresden,
– Landesamt für Geobasisinformation Sachsen, Dresden,
– Sächsisches Staatsministerium für Infrastruktur und Landesentwicklung, Dresden,
– Smart City Dresden.
Ein besonderes Highlight am Gemeinschaftsstand ist der Sachsen-Nachmittag am Mittwoch, 1. Oktober, von 14.00 bis 17:30 Uhr. Die Eröffnung übernimmt Thomas Trepmann, Abteilungsleiter für Regionalpolitik, ländliche Entwicklung und Innovation im SMIL. Es folgen Impulse und eine Q&A-Session zum Projekt »Digitaler Zwilling Sachsen« sowie Kurzvorträge der Aussteller zu Projekten, Anwendungsfällen und digitalen Lösungsansätzen. Dabei ist Gelegenheit für Fragen und den direkten Austausch.
Die Messebeteiligung erfolgt auf Initiative des Sächsischen Staatsministeriums für Infrastruktur und Landesentwicklung (SMIL). Den Gemeinschaftsstand hat die WFS im Auftrag des SMIL organisiert.
Hintergrund:
ALASCA – Verband für offene, betriebsfähige Cloud-Infrastrukturen e.V. – positioniert sich als vereinte Cloud- und Open-Source-Foundation für eine gemeinsame (Weiter)-Entwicklung betriebsfähiger Open-Source-Projekte für Cloud-Infrastrukturen und verfolgt damit die Vision, die Digitale Souveränität in Deutschland und Europa nachhaltig zu stärken.