Landesdirektion Sachsen genehmigt weitere 650.000 Euro Fördermittel für Pleißenbachpark in Chemnitz
26.09.2025, 11:22 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Aufstockung auf insgesamt 4,4 Millionen Euro Fördergelder für den dritten Bauabschnitt
»Der Stadt Chemnitz wurden weitere 650.000 Euro Fördermittel genehmigt, damit das Projekt Pleißenbachpark in Chemnitz trotz steigender Baukosten erfolgreich abgeschlossen werden kann«, teilte heute (26.09.2025) der Präsident der Landesdirektion Sachsen, Béla Bélafi mit. Der Präsident verwies darauf, dass damit die genehmigten Fördergelder des Freistaates Sachsens von 3,8 auf 4,4 Millionen Euro steigen. Die Gesamtkosten für den dritten Bauabschnitt belaufen sich auf etwa 4,9 Millionen Euro – ursprünglich wurde mit 4,2 Millionen Euro geplant. Den Differenzbetrag bringt die Stadt Chemnitz aus eigenen Haushaltsmitteln auf. Der dritte Bauabschnitt ist bereits weitestgehend abgeschlossen und soll bis Ende 2025 fertiggestellt werden. »Mit den aufgestockten Fördermitteln wird das Ziel nun greifbar: Ein grüner erholsamer Park für Mensch und Natur«, so Bélafi. Die Renaturierung des Pleißenbaches trage zudem für einen besseren Hochwasserschutz bei.
Das Gelände rund um den Pleißenbach liegt am ehemaligen Güterbahnhof im Chemnitzer Stadtteil Altendorf und wird im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas 2025 zu einem Stadtteilpark entwickelt. Der rund 630 Meter lange dritte Bauabschnitt befindet sich zwischen der Brücke »Am Stadtgut« (Höhe Bushaltestelle Zinzendorfstraße) und der Erzbergerstraße. In diesem Bereich verlief der Pleißenbach im Vergleich zu seinem natürlichen Zustand stark bis vollständig verändert.
Die Landesdirektion hatte bereits für den ersten Bauabschnitt auf dem Gelände einer ehemaligen Wäscherei an der Kreuzung Limbacher- und Rudolf-Krahl-Straße Fördergelder in Höhe von rund 520.000 Euro ausgereicht. Diese Baumaßnahme ist weitestgehend abgeschlossen, es erfolgen nur noch letzte Pflanzleistungen. Für den zweiten Bauabschnitt liegt aktuell ein Förderantrag in Höhe von 2,4 Millionen Euro der Landesdirektion Sachsen zur Bearbeitung vor.