Erste Rektorwahl an der neuen Dualen Hochschule Sachsen (DHSN)

Die noch junge Duale Hochschule Sachsen bekommt den ersten gewählten Rektor nach der Neugründung. Im ersten Rektorwahlverfahren nach dem Sächsischen Hochschulgesetz hat der Erweiterte Senat Prof. Dr.-Ing. Markus Krabbes zum neuen Rektor der Hochschule gewählt.

Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow sagte nach der Wahl:
"Das ist ein besonderer Moment für die weitere Entwicklung der DHSN. Ich gratuliere Professor Krabbes sehr herzlich, der künftig die Geschicke der Hochschule mit ihren sieben Standorten hauptamtlich leiten und vor allem gestalten wird. Als derzeitiger Rektor der Hochschule Merseburg bringt er umfangreiche Erfahrung in der erfolgreichen Hochschulführung mit und ist darüber hinaus nach langjähriger Tätigkeit auch an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK) eng mit dem Wissenschaftsstandort Sachsen verbunden. Mit der Überführung der Berufsakademie Sachsen in die Duale Hochschule und der Verankerung als eigenständige Hochschulform in Sachsen sind die Voraussetzungen für ein neues akademisches Ausbildungsangebot geschaffen worden. Dieses gilt es nun strategisch und zukunftsorientiert auszurichten und die starke Hochschullandschaft aus Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Kunsthochschulen sinnvoll zu ergänzen. Auf diesen Gestaltungsprozess mit Professor Krabbes freue ich mich."

Eine Auswahlkommission, hälftig besetzt mit Mitgliedern des Gründungsenats und Mitgliedern, die das Wissenschaftsministerium bestellt hat, hatte dem Erweiterten Senat der DHSN eine Kandidatenliste zur Wahl vorgeschlagen.

Zur Person:
Der 54-jährige gebürtige Leipziger Prof. Dr.-Ing. Markus Krabbes leitet als Rektor derzeit die Hochschule Merseburg. Zwischen 2011 und 2019 bekleidete er das Amt des Prorektors Forschung an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK) und war in den Jahren 2013/14 kommissarischer Rektor an der HTWK. Der Automatisierungstechnik- und Robotik-Experte absolvierte im Rahmen seiner akademischen Laufbahn eine Vielzahl von Stationen in Mitteldeutschland, darunter an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, an der TU Illmenau, sowie am Fraunhofer Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU) Chemnitz.