Wirtschaftsminister Panter besucht Taiwan und Japan

27.09.2025, 16:05 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Schwerpunkte: Kooperationen in der Halbleiterbranche, Diversifizierung der Handelsbeziehungen | Exporte nach Japan mit neuem Höchststand

Sachsens Wirtschaftsminister Dirk Panter reist vom 27. September bis 4. Oktober 2025 nach Taiwan und Japan. Dort begleitet er zum Teil eine vom Ministerpräsidenten des Freistaats Sachsen, Michael Kretschmer, geleitete Delegation mit Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft. Ein Schwerpunkt des gemeinsamen Programms in Taiwan sind Gespräche und Besuche in der Halbleiterindustrie. Dieser Programmteil knüpft an Dirk Panters Reise zur Messe SEMICON Taiwan 2025 an.

Nach einem Besuch der Weltausstellung EXPO Osaka 2025 in Japan, reist der sächsische Wirtschaftsminister mit einer Unternehmerdelegation weiter nach Tokyo. In der japanischen Hauptstadt stehen bei Wirtschaftsminister Dirk Panter die Themen Mikroelektronik, Lieferkettensicherheit, Diversifizierung und Wirtschaftssicherheit im Mittelpunkt. Anlässlich des Tages der Deutschen Einheit nimmt Panter als deutscher Vertreter am Empfang in der Residenz der Deutschen Botschafterin Petra Sigmund teil.

Darüber hinaus sieht Dirk Panters Programm Unternehmensbesuche beim IT-Konzern Fujitsu in Kawasaki sowie bei den Halbleiterzulieferern Ebara (Industriepumpen) und Tekscend Photomask (Photomasken) in Tokyo vor. Diese japanischen Unternehmen sind mit dem Wirtschaftsstandort Sachsen eng verbunden: Fujitsu ist Eigentümer des Unternehmens GK Software SE in Schöneck (Vogtlandkreis); die Ebara Precision Machinery Europe GmbH und die Tekscend Photomask Germany GmbH sind am Mikroelektronikstandort Dresden ansässig.

Wirtschaftsminister Dirk Panter betont: »Mit Japan verbindet uns eine langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit. In Zeiten globaler Unsicherheit müssen wir die Verbindungen zu unseren Wertepartnern stärken und uns gemeinsam für Demokratie, offene Märkte und freien Handel einsetzen. Als hochinnovative Standorte wollen wir gemeinsam vom Wachstum in der Mikroelektronikindustrie profitieren. Dabei werden wir die Bühne der Weltausstellung EXPO nutzen, um für den Wirtschaftsstandort Sachsen weiter intensiv zu werben.«

Die sächsischen Exporte nach Japan haben im Jahr 2024 einen neuen Höchststand erreicht. Der Umfang der Ausfuhren betrug 1,012 Milliarden Euro. Der Großteil entfiel auf Erzeugnisse des Kraftfahrzeug- und Maschinenbaus sowie der Elektrotechnik. Für das Jahr 2025 zeichnet sich ein erneuter Bestwert ab: Im ersten Halbjahr lagen die Exporte nach Japan bereits um 30 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Importe aus Japan in den Freistaat hatten im vergangenen Jahr einen Wert von 680,7 Millionen Euro.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz

Pressesprecher Jens Jungmann
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