Die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 ist ein großer Erfolg
02.09.2025, 13:09 Uhr — 1. Korrektur (aktuell)
Kulturministerin Barbara Klepsch und der Kulturhauptstadt-Beauftragte der Staatsregierung Thomas Popp stellen 6. Bericht zur Kulturhauptstadt im Kabinett vor
Die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch und der Beauftragte für die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 Prof. Thomas Popp haben in der heutigen Kabinettssitzung den 6. Bericht zur Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 vorgestellt. Das Kulturhauptstadtjahr läuft in Chemnitz und der Kulturhauptstadtregion auf Hochtouren und wird Ende November 2025 beendet werden.
Der Bericht zeigt, was im laufenden Kulturhauptstadtjahr alles erreicht worden ist, wozu die beindruckende Eröffnungsfeier, die Vielzahl an bedeutenden Ausstellungen, nicht nur in den Chemnitzer Kunstsammlungen, das Programmfeld #3000Garagen, der Kunst- und Skulpturenweg PURPLE PATH, die erfolgreichen Events, Festivals und Konzerte, das Projekt Makers, Business & Arts, die Fertigstellung der Interventionsflächen und auch das Projekt GELEBTE NACHBARSCHAFT zählen. Diese und weitere vielfältigen Programmteile erfahren eine große Resonanz.
»Die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 mit all den großartigen Projekten und Veranstaltungen ist schon jetzt ein Riesenerfolg. Chemnitz und die Region erhalten überregional eine große Aufmerksamkeit, die Stadt lebt auf, weckt Interesse und überrascht durch Vielseitigkeit. Überaus positiv hat sich das Kulturhauptstadtjahr auch auf den Tourismus ausgewirkt mit deutlich gestiegenen Übernachtungszahlen im ersten Halbjahr. Es sind dabei nicht allein die einzelnen Veranstaltungen, die wirken, sondern auch die Menschen haben mehr zueinander gefunden und die Verbindung zu Europa ist greifbarer geworden. Diesen Erfolg wollen wir auch nach 2025 weiterführen und hierfür sind wir auf einem sehr guten Weg. Das große Engagement rund um die Kulturhauptstadt kommt auch im Freiwilligenprogramm zum Ausdruck. Ich danke all den Freiwilligen herzlich für ihre unermüdliche ehrenamtliche Arbeit. Das ist gelebte Gastfreundschaft!«, betont Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch.
Sowohl die Besucherzahlen von Stadt, Region und Museen als auch die Anzahl der Buchungen in Hotels und Restaurants gegenüber dem ersten Halbjahr 2024 deutlich gestiegen. Die Chemnitzer Museen verzeichnen Besucherzuwächse, ebenso die Stadtführungen und auch als Tagungs- und Kongressstandort hat die Stadt an Attraktivität gewonnen.
Der Beauftragte für die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 Prof. Thomas Popp sagt: »Die Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 war und ist für die Staatsregierung ein gesamtgesellschaftliches Zukunftsprojekt, das ressortübergreifend gedacht und getragen wird. Der enge Schulterschluss zwischen Stadt, Region und Freistaat zeigt, wie effektiv Sachsen gemeinsam agiert. Nachdem so sorgfältig investiert wurde, gilt es die Impulse von 2025 langfristig zu sichern. Diese Zusammenarbeit ist nicht nur Ausdruck eines umfassenden Prozesses, sondern auch Fundament für kulturelle Teilhabe, demokratische Werte und europäische Verbundenheit. Um das Erbe der Kulturhauptstadt über das Jahr 2025 hinaus lebendig zu halten, braucht es genau diese starke Allianz.«
Positiv ist die Entwicklung des Reisegebietes Chemnitz.Zwickau.Region hervorzuheben, die sich von der allgemeinen Entwicklung klar abhebt. So konnte die Stadt Chemnitz im Juni einen Übernachtungszuwachs von über 40 Prozent verzeichnen. Die Attraktivität von Chemnitz als Kulturhauptstadt Europas 2025 wirkt sich für die Stadt selbst, aber auch für die Region positiv aus. Dementsprechend liegen das Reisegebiet Chemnitz.Zwickau.Region mit einem Plus von über acht Prozent, die Stadt Chemnitz mit fast 20 Prozent sowie der Erzgebirgskreis mit einem Zuwachs von fast vier Prozent bei den Übernachtungen von Januar bis Juni im positiven Bereich. Hinzu kommt die Nominierung des Projekts »Maker-Advent« für den Deutschen Tourismuspreis 2025, das es auf die so genannte Shortlist geschafft hat.