Kurort Oberwiesenthal hat doppelten Grund zum Feiern
20.08.2025, 11:06 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Sächsisches Tourismusministerium bestätigt Oberwiesenthal als Luftkurort am Tag der Einweihung der neuen Pumptrack-Anlage
Der Kurort Oberwiesenthal konnte das im Jahr 2012 erworbene Prädikat »Luftkurort« erfolgreich verteidigen. Sachsens Tourismusministerin Barbara Klepsch übergibt die entsprechende Urkunde an diesem Freitag (22. August 2025) im Rahmen der Einweihung der neuen Pumptrack-Anlage in Oberwiesenthal.
»Ich gratuliere Oberwiesenthal herzlich zur Fortführung des Prädikates. Die Stadt konnte ihren Kurort-Status erfolgreich verteidigen und darauf können alle Beteiligten, die sich dafür engagiert haben, sehr stolz sein. Im Zusammenspiel von öffentlichen und privaten Akteuren setzt Oberwiesenthal auf landschaftsbezogenen Aktivtourismus in Kombination mit aktivem Gesundheits- und Wellnesstourismus und geht dabei als Kurort einen eigenen, modernen und innovativen Weg. Mit der Reprädikatisierung würdigt der Freistaat die gemeinschaftlichen Anstrengungen der Stadt um eine stärkere aktiv- und gesundheitstouristische Ausrichtung und ein zielgruppengerechtes Angebot«, sagt Tourismusministerin Barbara Klepsch.
Die Reprädikatisierung als Luftkurort war keine Selbstverständlichkeit und auch kein Selbstläufer. Gemäß Sächsischem Kurortegesetz musste sich Oberwiesenthal erneut einem strengen Überprüfungsverfahren unterziehen und nachweisen, dass die Stadt den gesetzten Anforderungen auch weiterhin gerecht wird.
Oberwiesenthal konnte wiederholt überzeugen. Die Kurstadt, die jährlich über 470.000 Übernachtungen zählt, punktet mit einer besonderen Höhenlage, reizvoller Natur und Landschaft und Klimavielfalt, die der Gesundheit dienen sowie mit einem hohen Sport- und Freizeit-, Erholungs- und Wohlfühlwert.
Im Anschluss an die Urkundenübergabe findet die feierliche Einweihung der neuen Pumptrack-Anlage auf dem Standort des ehemaligen Tennisplatzes in Oberwiesenthal statt. Im Rahmen einer Vorführung können die Gäste die Tricks und Sprünge von MTB-Sportler Max Hiemann verfolgen.
Der Pumptrack ist der höchstgelegenste Pumptrack in Deutschland. Er bietet einen Panoramablick auf den Fichtelberg und Keilberg. Der Pumptrack entstand mit finanzieller Unterstützung des Sächsischen Tourismusministeriums. Die Kosten belaufen sich auf insgesamt 366.750 Euro und wurden zu 75 Prozent aus Fördermitteln des Ganzjahrestourismus finanziert.
»Mit der neuen Anlage ist ein weiteres Bike-Angebot mit überregionaler Strahlkraft entstanden, welches die sächsischen Angebote für familienfreundliches Mountainbiken genauso ergänzt wie die für Oberwiesenthal bekannten Trainingsangebote für Athleten. Als Ort für Sport, Bewegung und Begegnung stärkt die neue Anlage den speziellen Charakter des modernen Luftkurortes, der sich mit gut überlegten Schritten erfolgreich zum Ganzjahrestourismus-Reiseziel bewegt« betont Tourismusministerin Klepsch abschließend.