Freistaat Sachsen begrüßt Hightech-Strategie 2025 – Agenda des Bundes hebt Chip-Design auf neue Stufe

30.07.2025, 15:09 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Sachsens Wirtschaftsminister Dirk Panter: »Wer künftig europäische Chips von Weltrang designen will, wird an Dresden nicht vorbeikommen!«

Der sächsische Wirtschaftsminister Dirk Panter begrüßt die heute vorgestellte Hightech-Strategie 2025 der Bundesregierung als »wichtige strategische Weichenstellung für Zukunftstechnologien und Wertschöpfung in Deutschland und Europa«. Panter weiter: »Die Hightech-Agenda-Deutschland benennt sechs technologische Schwerpunktfelder: Mikroelektronik, KI, Quantentechnologien, nachhaltige Energietechnologien und Biotechnologie. Damit decken sich die Prioritäten der Bundesregierung mit den Schwerpunkten und Ambitionen des Hightech-Standorts Sachsen.«

Der Minister betont die besondere Rolle Sachsens als führendem Mikroelektronikstandort Europas: »Wer künftig europäische Chips von Weltrang designen will, wird an Dresden nicht vorbeikommen! Unser renommiertes Barkhausen-Institut an der TU Dresden hat gemeinsam mit dem IKT-Cluster Silicon Saxony, der BMFTR-Initiative Chipdesign Germany und der TU München ein Konzept für ein Competence Center Chip Design (CCCD) entwickelt, das alle Voraussetzungen mitbringt, um die Hightech-Agenda in puncto Mikroelektronik mit Leben zu füllen.« Damit kann das Chip-Design auf eine neue Stufe gehoben und Silicon Saxony weiterentwickelt werden.

Das sogenannte Chipdesign gilt als Königsdisziplin der Mikroelektronik – mit dem CCCD könnten die sächsisch-bayerischen Kompetenzen in Forschung, Design und Fertigung künftig noch enger zusammenwachsen. Dirk Panter betont: »Nur mit vereinten Kräften und unseren komplementären Stärken wollen wir in Sachsen und Bayern dazu beitragen, dass Europa an technologischer Souveränität und geopolitischer Statur gewinnt. Mit hochprofitablen und strukturprägenden Chipdesign-Initiativen können wir international eine entscheidende Rolle spielen.«

Mit Blick auf die Chancen, die sich aus der Agenda ergeben, sieht Panter Sachsen gut positioniert: »Auch bei den übrigen Themen aus Quantentechnologie, KI, Biotechnologie und Energietechnik wird der Bund nicht auf die exzellenten sächsischen Akteure verzichten können. Wir werden auf die angekündigten Förderinitiativen vorbereitet sein und selbstbewusst unseren Hut in den Ring werfen.«

Wirtschaftsminister Panter sieht die Strategie auch als Impuls für die sächsische Innovations- und Transferpolitik. Ein besserer Transfer von Forschung in die Wirtschaft und die gezielte Fachkräftegewinnung seien zentrale Hebel: »Wir müssen dafür sorgen, dass unsere Innovationskraft nicht in Laboren verharrt, sondern in Produkte, Arbeitsplätze und wirtschaftliche Resilienz mündet. Die Verbindung von wissenschaftlicher Exzellenz – etwa an der TU Dresden oder der HTWK Leipzig – mit industrieller Skalierbarkeit ist Sachsens große Stärke.«

Abschließend betont Panter: »Die Hightech-Strategie ist ein gemeinsames Zukunftsversprechen. Sachsen ist bereit, dieses Versprechen einzulösen – mit Know-how, industrieller Kraft und klarer Innovationsagenda.«


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz

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