Kulturministerin Klepsch in Brüssel zu Gesprächen mit EU-Kommissar Glenn Micallef

14.07.2025, 16:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Austausch über die Kulturfinanzierung in der künftigen Förderperiode sowie über die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025

Die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus und amtierende Präsidentin der Kulturministerkonferenz Barbara Klepsch hat sich heute (14. Juli 2025) in Brüssel mit Glenn Micallef, EU-Kommissar für Generationengerechtigkeit, Jugend, Kultur und Sport, zu einem Gespräch getroffen. Es war das zweite Treffen zwischen Ministerin Klepsch und EU-Kommissar Micallef, nachdem sie sich bereits im Januar in Chemnitz zur Eröffnung der Kulturhauptstadt Europas 2025 begegnet sind.

Ministerin Klepsch sprach beim EU-Kommissar das aktuelle Kernforderungspapier der Kulturministerkonferenz vom 26. März 2025 an, was sich auf die künftige EU-Förderung im Mehrjähriger Finanzrahmen 2028-2034 (MFR) bezieht.

»Derzeit läuft in Brüssel eine intensive Debatte über den künftigen Finanzrahmen. Mir ist es wichtig, dass auch in der nächsten Förderperiode der besondere Charakter von Kunst und Kultur für die regionale und europäische Gemeinschaft berücksichtigt wird und auch auf den besonderen Wert unseres Kulturerbes eingegangen wird. So sind eigenständige Programme wie z.B. Creative Europe wichtig für Kulturschaffende – auch in Deutschland. Gerade in den aktuell herausfordernden Zeiten müssen entsprechende Prioritäten der Kultur im neuen EU-Haushalt verankert werden, damit diese sich vor Ort in den Regionen entfalten können«, so Staatsministerin Barbara Klepsch.

Außerdem ging es in dem Gespräch auch um die europäische Kulturhauptstadt Chemnitz. »Bereits heute ist es absehbar, dass die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 für die Stadt, die Region und den gesamten Freistaat Sachsen einen großen Erfolg darstellt. Sächsische Kulturschaffende und die Region sind dadurch auf europäischer Ebene deutlich sichtbarer geworden. Das soll kein Einmaleffekt sein. Wir wollen eine weiterhin positive Entwicklung und der europäische Gedanke soll sich weiter entfalten. Genau dafür erarbeitet die Stadt mit der Region gemeinsam an einem Konzept zur so genannten Legacy und auch hier bedarf es einem engen Austausch mit den europäischen Institutionen und den bisherigen und künftigen Kulturhauptstädten«, so Ministerin Klepsch abschließend.


Kontakt

Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus

Pressesprecher Jörg Förster
Telefon: +49 351 564 60620
E-Mail: presse.kt@smwk.sachsen.de
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