Sachsens Wirtschaftsminister Dirk Panter reist zum Antrittsbesuch nach Prag

29.06.2025, 10:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Zentrale Gesprächsthemen: Mikroelektronik, Wasserstoff, Lithiumabbau | u.a. Treffen mit Industrie- und Handelsminister Lukáš Vlček

Die Tschechische Republik ist der wichtigste Handelspartner des Freistaats Sachsen in der Europäischen Union. Dirk Panter, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz, wird am Montag zum ersten Mal zu politischen Gesprächen nach Prag reisen. Bei dem eintägigen Antrittsbesuch geht es u.a. um die sächsisch-tschechische Zusammenarbeit in den Bereichen Mikroelektronik, Wasserstofftechnologie und Lithiumabbau im Erzgebirge.

Zunächst wird sich Dirk Panter bei dem Geschäftsführer der Deutsch-Tschechischen Industrie- und Handelskammer, Bernard Bauer, über die bilateralen wirtschaftlichen Beziehungen informieren. Es folgt ein Mittagessen sowie politisches Briefing mit Petra Dachtler, Gesandte der Deutschen Botschaft in Prag. Danach trifft sich der sächsische Wirtschaftsminister mit seinem tschechischen Amtskollegen Lukáš Vlček, dem Minister für Industrie und Handel. Am Nachmittag ist ein Gespräch mit dem Vizepräsidenten des Abgeordnetenhauses, Karel Havlíček, geplant.

Staatsminister Dirk Panter: »Unser Nachbarland Tschechien ist innerhalb der EU der wichtigste Handelspartner für Sachsen. Ich freue mich deshalb ganz besonders auf meinen Antrittsbesuch in Prag, die Gespräche mit unseren tschechischen Partnern und die künftige Zusammenarbeit. Dass wir auf Augenhöhe mit einer nationalen Regierung sprechen, zeigt den hohen Stellenwert der sächsisch-tschechischen Beziehungen. Mir ist es wichtig, dass wir die Kooperationen in strategisch bedeutsamen Technologiebereichen weiter vertiefen. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit stärkt nicht nur die Innovationskraft und Internationalisierung unserer Unternehmen, sondern lebt auch den europäischen Gedanken einer gemeinsamen, wettbewerbsfähigen Wirtschaftsregion in der Mitte Europas.«

Im Jahr 2024 exportierte Sachsen Waren im Wert von rund drei Milliarden Euro in die Tschechische Republik. Das bedeutete Platz vier im Länder-Ranking hinter China, den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich. Bei den Importen war Tschechien 2024 – hauchdünn hinter China – der zweitwichtigste Handelspartner des Freistaats. Die Einfuhren summierten sich auf rund 4,5 Milliarden Euro.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz

Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
Telefax: +49 351 564 80680
E-Mail: presse@smwa.sachsen.de
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