Kieselsäuren revolutionieren die Archäologie | Vortrag am 26.06. um 18 Uhr im smac

19.06.2025, 09:23 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

/
Kieselsäure unter dem Mikroskop (© Julia Meister)

Mehrzelliger Getreide-Phytolith aus Göbekli Tepe (Türkei)

Kieselsäure unter dem Mikroskop (© Julia Meister)

Mehrzelliger Getreide-Phytolith aus Göbekli Tepe (Türkei)

Mehrzelliger Getreide-Phytolith aus Göbekli Tepe (Türkei)
/
Rekonstruktionszeichnug (© Laura Dietrich, Skizze: Jens Notroff)

Getreideverarbeitung vor etwa 8000 Jahren in Göbekli Tepe (Türkei)

Rekonstruktionszeichnug (© Laura Dietrich, Skizze: Jens Notroff)

Getreideverarbeitung vor etwa 8000 Jahren in Göbekli Tepe (Türkei)

Getreideverarbeitung vor etwa 8000 Jahren in Göbekli Tepe (Türkei)

smac - Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz

Am kommenden Donnerstag, 26. Juni 2025, spricht Professorin Julia Meister von der Universität Bamberg über eine Revolution in der Erforschung längst vergangener Zeiten: die Untersuchung von Kieselsäuren. Sie erläutert, wo sich diese chemischen Verbindungen bei archäologischen Ausgrabungen finden und wie sie zur Rekonstruktion Jahrtausende alter Kulturen beitragen können.
Der Vortrag findet im smac – Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz – statt.

  • Referentin: Prof. Dr. Julia Meister, Institut für Geographie, Universität Bamberg
  • Titel: Nicht nur gut für Haut und Haare – Kieselsäuren revolutionieren die Archäologie
  • Termin: Donnerstag, 26.06.2025, 18 Uhr
  • Ort: smac – Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz
  • Adresse: Stefan-Heym-Platz 1, 09111 Chemnitz
  • Eintritt: 3 EUR

Prof. Dr. Julia Meister über ihren Vortrag:

»Phytolithen – winzige Partikel aus Kieselsäure, die sich in Pflanzen bilden – revolutionieren derzeit unser Verständnis vergangener Lebensweisen in der Archäologie. Diese mineralischen Mikrofossilien überdauern Jahrtausende im Boden und liefern präzise Hinweise auf vergangene Vegetation, landwirtschaftliche Praktiken und Ernährungsgewohnheiten.
Ob bei der Rekonstruktion steinzeitlicher Feste in Göbekli Tepe (Türkei), beim Verständnis bronzezeitlicher Landwirtschaft in Jordanien und Deutschland oder beim Erforschen vorspanischer Terrassenwirtschaft in Peru – Phytolithen eröffnen neue Perspektiven.«

Über die Referentin

Professorin Dr. Julia Meister ist seit 2018 Juniorprofessorin für Geoarchäologie und Quartärforschung sowie Leiterin des Phytolithen-Labors am Institut für Geographie und Geologie der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Aktuell ist sie Vertretungsprofessorin für Physische Geographie am Institut für Geographie der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.
Seit 2013 sammelt sie umfangreiche Erfahrung mit der Untersuchung von Phytolithen in archäologischen und geoarchäologischen Kontexten.

Mit besten Grüßen,
Jutta Boehme
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit am smac

PRESSEKONTAKT
Jutta Boehme
mail: presse@smac.sachsen.de
tel: 0371. 911 999 65

ADRESSE | KONTAKT
smac – Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz
Stefan-Heym-Platz 1
09111 Chemnitz
mail: info@smac.sachsen.de
tel: 0371. 911 999 0
web: www.smac.sachsen.de


zurück zum Seitenanfang