Staatsminister Georg-Ludwig von Breitenbuch auf den Öko-Feldtagen

18.06.2025, 15:19 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Auf einer Fläche von 30 Hektar präsentiert sich moderne Landwirtschaft am Wassergut Canitz noch bis 19. Juni

Der Wassertropfen – er besteht aus vielen Teilen. Zusammen bilden diese Teile eine Einheit und die Lebensgrundlage des Menschen und seiner Umwelt. Mit dieser Symbolik reihte sich Landwirtschaftsminister Georg-Ludwig von Breitenbuch gemeinsam mit geladenen Gästen, Vertretern verschiedener Organisationen und Akteuren zur Eröffnung der Öko-Feldtage am Mittwoch (18.06.) in einen Wassertropfen ein und betonte dabei: »Wasser ist Lebensmittel und zunehmend auch Standortfaktor. Es ist eine knappe und wertvolle Ressource und ständiger Begleiter von uns Landwirten. Ich freue mich daher außerordentlich, dass die Öko-Feldtage sich dieses wichtigen Themas annehmen. Denn so wie der Wassertropfen unterschiedliche Bestandteile umschließt, tun es die Öko-Feldtage für die verschiedenen Bewirtschaftungsweisen in der Landwirtschaft auch. Sie zeigen, wie facettenreich und innovativ moderne Höfe und Techniken sind.«

Im Anschluss an die Eröffnung kam der Staatsminister auf seinem Messerundgang mit zahlreichen Ausstellern ins Gespräch. Zunächst informierte er sich über die Wertschöpfungsketten bei Leguminosen, die reduzierte Bodenbearbeitung und aktuelle Planungen und Herausforderungen rund um den Einsatz von Schlachtmobilen. Weiterhin konnte er sich einen Überblick über neuste Entwicklungen im Bereich hochautomatisierter und teilautonomer Maschinen verschaffen und stellte fest: »Der technische Fortschritt macht zum Glück keinen Bogen um die Landwirtschaft. Der Einsatz teilautonomer Maschinen ist ein wichtiger Baustein für eine wettbewerbsfähige Landwirtschaft in Zeiten des Fachkräftemangels. Mit einem Augenmerk auf diese Entwicklungen können wir unsere Landwirtschaft auch künftig verbessern.«
Weitere Stationen seines Rundgangs befassten sich mit Fragen der Tierhaltung und Tierzüchtung sowie der Verbindung von Bio-Wertschöpfungsketten mit dem Trinkwasserschutz.

In zwei Paneldiskussionen vertiefte Staatsminister von Breitenbuch am Nachmittag zunächst die Frage, wie aus seiner Sicht die neuen Regierungen in Bund und dem Freistaat Sachsen dem Thema Bio begegnen: »Wir sehen ein marktgerechtes Wachstum im Ökolandbau. Immerhin rund 10 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche in Sachsen werden ökologisch bewirtschaftet. Gemeinsam mit den konventionellen Betrieben kann es uns gelingen, eine geeinte, regional stark vernetzte und damit wettbewerbsfähige Landwirtschaft im Freistaat zu stärken und zu fördern. Das ist mir ein besonderes Anliegen und so verstehe ich unseren Auftrag in Land und Bund.« Im zweiten Forum setzte sich der Landwirtschaftsminister im Gespräch mit Verbänden und der Wissenschaft mit »Wasser in der Land(wirt)schaft« auseinander. Dabei betonte er: »Wir müssen Wasser in all seinen Ausprägungen und Bedeutungen bedenken. Es können verschiedene Interessenlagen und Ziele bestehen, die wir gewinnbringend verbinden müssen. Im Freistaat Sachsen werden wir uns unter anderem auf den Weg machen, das sächsische Niedrigwasserrisikomanagement zu stärken. Auch die Öffentliche Wasserversorgung können wir weiterhin mit gezielten Vorsorgemaßnahmen unterstützen. Dafür haben wir in der gestrigen Kabinettssitzung die Weichen gestellt und ich sehe die Landwirtschaft hier als wichtigen Akteur und Partner.«

Nach einem Gespräch mit dem Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes e. V., Joachim Ruckwied, lud Staatsminister Georg-Ludwig von Breitenbuch zum Sächsischen Abend. In diesem Begegnungsformat trafen sich Branchenverbände, Landwirtinnen und Landwirte sowie Vertretungen aus Politik und Verwaltung. Auch zahlreiche Aussteller waren vor Ort. Der Staatsminister übergab den Staffelstab zur Ausrichtung der nächsten Öko-Feldtage mit den Worten: »Die Öko-Feldtage nehmen die Landwirtschaft in den Fokus – in Sachsen, ganz Deutschland und immer für unsere Gesellschaft. Das ist eine besondere Botschaft, die von diesen Tagen ausgeht. Mein ausdrücklicher Dank geht an den Veranstalter, die Aussteller und zahlreichen Helfer, die unsere Landwirtschaft hier vor Ort aber auch täglich in ihren Betrieben repräsentieren. Ich wünsche Landwirtschaftsministerin Staudte und dem Land Niedersachsen ebenso schöne und eindrucksvolle Öko-Feldtage 2027.«

Die Pressemappe der Öko-Feldtage ist abrufbar unter: https://oeko-feldtage.de/presse/pressemappe

Weitere Informationen zu den Öko-Feldtagen finden Sie unter: https://oeko-feldtage.de

Hinweis: Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft

Pressesprecher Dr. Frank Bauer
Telefon: +49 351 564 20040
Telefax: +49 351 564 20007
E-Mail: presse@smul.sachsen.de
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