23 Unternehmen mit dem Sächsischen Gewerbeenergiepass ausgezeichnet

18.06.2025, 14:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Für ihr vorausschauendes und nachhaltiges Energiemanagement wurden heute 23 sächsische Unternehmen mit dem Sächsischen Gewerbeenergiepass (SäGEP) ausgezeichnet. Zehn Unternehmen erhielten die Urkunden persönlich durch Staatssekretär Thomas Kralinski im Rahmen des Fachforums »Energieeinsparung durch Prozessoptimierung« in Leipzig. Der Sächsische Gewerbeenergiepass ist ein Zertifikat des Freistaates Sachsen und bescheinigt den ausgezeichneten Unternehmen ein vorbildliches Energieeinsparkonzept.

Staatssekretär Thomas Kralinski betonte anlässlich der Verleihung:
»Energieeffizienz ist der Schlüssel für eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Wirtschaft. Unternehmen, die heute in ein intelligentes Energiemanagement und in Maßnahmen zur Optimierung der Energienutzung investieren, sichern nicht nur ihre Zukunftsfähigkeit, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Sachsen.«

Die Unternehmen wurden von zertifizierten SäGEP-Beraterinnen und -Beratern nominiert. Grundlage für die Auszeichnung waren unter anderem die erfolgreiche Durchführung von Energieaudits, CO₂-Einsparprojekten oder die Erstellung energetischer Sanierungsfahrpläne für Nichtwohngebäude. Der SäGEP ist ein innovatives Instrument zur Unterstützung der Energieberatung für Industrie und Gewerbe und sachsenweit verfügbar. Die fachliche Federführung liegt bei der Sächsischen Energieagentur – SAENA GmbH.

Bereits über 280 Unternehmen aus Handwerk, Industrie und Einzelhandel haben den Sächsischen Gewerbeenergiepass erworben. Im Zuge dessen konnten sie – je nach Unternehmensgröße – wirtschaftlich erschließbare Einsparpotenziale von mehreren Tausend bis zu einer Million Euro pro Jahr identifizieren.

Der Pass basiert auf einer umfassenden energetischen Betriebsanalyse, die ausschließlich von qualifizierten Energieeffizienz-Expertinnen und -Experten durchgeführt werden darf. Er ist nach der Norm DIN EN 16247-1 strukturiert und kann beispielsweise beim Antrag auf den Spitzenausgleich für das produzierende Gewerbe eingesetzt werden. Zudem bietet er eine wichtige Entscheidungsgrundlage für Investitionen in neue Anlagen sowie Fertigungs- und Betriebsprozesse.

Die Urkunden erhielten:

– Abwasserzweckverband für die Reinhaltung der Parthe, Borsdorf
– Abwasserzweckverband Gemeinschaftskläranlage Großenhain, Großenhain
– Bäckerei & Konditorei Schwarze GmbH, Bennewitz
– Birkenstock Productions Sachsen GmbH, Görlitz
– Gärtnerei Bimberg GbR, Freiberg
– HAFNERTEC DE GmbH, Mügeln
– Kelterei Sachsenobst GmbH, Döbeln
– Lackierzentrum Reichenbach GmbH, Reichenbach
– Lindner Armaturen GmbH, Chemnitz
– MX3 GmbH, Radeberg
– NOXMAT GmbH, Oederan
– OSTEKS GmbH, Elterlein
– Pockauer Werkzeugbau Oertel GmbH, Pockau-Lengefeld
– richter & heß VERPACKUNGS-SERVICE GmbH, Chemnitz
– Sächsische Staatsbäder GmbH, Bad Elster
– SCHMEES cast Pirna GmbH, Pirna
– Schreinerei & Metallbau Wagner GmbH, Niederwürschnitz
– Schwarzbach Feinkost GmbH, Schneeberg
– Schweinezucht Pappendorf GmbH & Co. KG, Striegistal
– Torgauer Maschinenbau GmbH, Torgau
– VON ARDENNE GmbH, Dresden
– Wasserstrahlschneidzentrum Weinhold GmbH, Langenau
– Westsächsische Abwasserentsorgungs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH,
Weidensdorf


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz

Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
Telefax: +49 351 564 80680
E-Mail: presse@smwa.sachsen.de
zurück zum Seitenanfang