Staatsminister Georg-Ludwig von Breitenbuch begrüßt neuen Stiftungsdirektor der Landesstiftung Natur und Umwelt
17.06.2025, 15:29 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Im Rahmen der Stiftungsratssitzung wurde am Dienstag (17.06.) Robert Clemen zum neuen Stiftungsdirektor der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt (LaNU) bestellt. Er folgt damit voraussichtlich ab September 2025 auf Bernd Dietmar Kammerschen, der im vergangenen Jahr in den Ruhestand eintrat.
Staatsminister von Breitenbuch würdigt die Entscheidung des Stiftungsrates: »Ich freue mich, dass wir Robert Clemen für die Position des Stiftungsdirektors gewinnen konnten und der Stiftungsrat ihm mit dem heutigen Votum das Vertrauen für seine künftige Arbeit ausgesprochen hat. Mit Robert Clemen übernimmt ein erfahrener und politisch engagierter Mitstreiter in der Landesstiftung nun deren Leitung. Seine enge Verbundenheit zur Stiftung und sein hervorragendes Netzwerk sind ein Gewinn für die Arbeit der LaNU und damit für den Freistaat Sachsen. Gleichsam gilt mein ausdrücklicher Dank Renate-Michaela Rothe, die als ständige Vertreterin des Stiftungsdirektors neben ihren Aufgaben als Fachbereichsleiterin die LaNU durch die vergangenen Monate geführt hat.«
Robert Clemen wurde 1967 in Leipzig geboren. Der verheiratete Vater einer Tochter und studierte Musiker wirkte zunächst in Orchestern, bevor er im Mitteldeutschen Rundfunk verschiedene Positionen bekleidete. Der auch mit dem Weinbau und Fliegenfischen verbundene Robert Clemen war von 1999 bis 2014 sowie von 2018 bis 2019 und von 2022 bis 2024 Mitglied des Sächsischen Landtages und unter anderem Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt und Landesentwicklung, stellvertretender Vorsitzender des Landesfachausschusses Umwelt und Energie der CDU Sachsen sowie umweltpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion. Mit der LaNU ist er neben seinem politischen Engagement langjährig als Stiftungsrat bzw. stellvertretender Stiftungsrat verbunden. Damit hat er die Entwicklung der LaNU in verschiedenen Etappen ihres Tuns begleitet und kann nun als Stiftungsdirektor sein umweltpolitisches Engagement mit den Kenntnissen um Strukturen und Abläufe der Stiftung verbinden.
Hintergrund:
Die Landestiftung Natur und Umwelt als landeseigene Stiftung des Freistaates Sachsen verfolgt unter dem Leitbild »Bilden, Fördern, Bewahren, Gestalten - gemeinsam für Natur und Umwelt in Sachsen« das Ziel, die Umweltbildung im Freistaat zu stärken und damit einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten, die ökologische, ökonomische und soziale Kriterien berücksichtigt. Gleichzeitig setzt sie sich für eine breite Akzeptanz des Natur- und Umweltschutzes ein und fördert bzw. begleitet eine natur- und umweltverträgliche Entwicklung im Land. Nicht zuletzt unterstützt sie die praktische Naturschutzarbeit vor Ort. Beispielsweise erwirbt die Stiftung mit Mitteln des Naturschutzfonds bedeutsame Flächen zur Schaffung unzerschnittener Lebensräume und zur Bewahrung einer schützenswerten Naturausstattung. Auf Projektbasis erfolgen dann Entwicklung und Erhalt dieser Flächen.
Organe der Stiftung sind der Stiftungsrat und der Stiftungsdirektor (Vorstand). Vorsitzender des Stiftungsrates ist der Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft. Dem Stiftungsrat gehören außerdem der Staatsminister für Finanzen, der Staatsminister für Kultus, zwei Abgeordnete des Sächsischen Landtages sowie eine Vertretung der anerkannten Naturschutzverbände an. Der Stiftungsrat bestellt den Stiftungsdirektor sowie die Stellvertretung. Der Finanzbeirat steht der Stiftung beratend zur Seite.