Kulturministerin Barbara Klepsch nimmt am Festakt anlässlich 20 Jahre Weltkulturerbe Muskauer Park teil

Die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus nimmt heute (Mittwoch, 28. Mai 2025) am Festakt anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Übergabe des Weltkulturerbetitels an den Muskauer Park teil und spricht ein Grußwort. Zum Festakt im Neuen Schloss Bad Muskau werden unter anderem die Kulturministerin von Polen Hanna Wróblewska und Kulturstaatsminister Wolfram Weimer, Beauftragter für Kultur und Medien der Bundesregierung, erwartet.

»Ich gratuliere herzlich zu 20 Jahren Weltkulturerbe Muskauer Park/Park Mużakowski und danke allen, die sich während dieser gesamten Zeit für den Park, seine Einrichtungen, seine Entwicklung und sein Bildungs- und Kulturprogramm engagieren. Die Anerkennung des Muskauer Parks/ Park Mużakowski in Bad Muskau als Weltkulturerbe ist eine wahre Erfolgsgeschichte. Die Einmaligkeit des Parks in der wunderbaren Verbindung von Kultur und Natur zieht jährlich mehrere hunderttausend Besucherinnen und Besucher an und der Park ist fest im Bewusstsein der deutschen wie der polnischen Seite verankert. Die positive Entwicklung des Muskauer Parks ist auch ein Beitrag für den Strukturwandel in der Lausitz und trägt wesentlich zur Attraktivität der Region bei«, sagt Kulturministerin Barbara Klepsch.

An diesem Sonntag (1. Juni 2025) findet zudem deutschlandweit erneut der UNESCO-Welterbetag statt. Er steht in diesem Jahr unter dem Motto »Vermitteln, verbinden, begeistern« statt und feiert gleichzeitig das 20-jährige Jubiläum des UNESCO-Welterbetages. Auch die drei Welterbestätten in Sachsen, die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří, der Muskauer Park/ Park Mużakowski in Bad Muskau und die Herrnhuter Brüdergemeine beteiligen sich am UNESCO-Welterbetag.

Die Zentrale Festveranstaltung des Welterbetages in Sachsen findet an diesem Sonntag in Dippoldiswalde statt und da in diesem Jahr der Welterbetag mit dem Internationalen Kindertag zusammenfällt, stehen die Kleinsten besonders im Fokus. Rund 180 Kinder aus den Kitas werden bei der ersten Kinderbergparade Dippoldiswaldes feierlich durch die Stadt ziehen. Kulturministerin Barbara Klepsch besucht ab 14:00 Uhr die Veranstaltung und spricht ein Grußwort.

»Die drei Welterbestätten in Sachsen besitzen eine große Bedeutung für Kultur und Tourismus im Freistaat. Sie bewahren unser kulturelles Erbe und sind einzigartige Orte, die zahlreiche Gäste aus aller Welt anziehen. Damit stärken die Welterbestätten den Tourismus und gleichzeitig das Bewusstsein für das heimische Kulturerbe. Mit dem Welterbetag machen sie auf sich aufmerksam und das Welterbe für die Besucherinnen und Besucher erlebbar. Besonders gespannt bin ich auf die Kinderbergparade, die den Internationalen Kindertag mit dem Thema Welterbe verbindet und feiert«, betont Ministerin Barbara Klepsch.

Sachsen besitzt mit dem Muskauer Park/ Park Mużakowski in Bad Muskau, der Montanregion Erzgebirge/ Krušnohoří und der Herrnhuter Brüdergemeine drei grenzüberschreitende UNESCO-Welterbestätten. Insgesamt gibt es in Deutschland 54 Welterbestätten. Weltweit sind es mittlerweile mehr als 1.200 Stätten. Das sächsische Tourismusministerium fördert die touristische Entwicklung

Mehr Informationen zur zentralen Festveranstaltung in Dippoldiswalde gibt es unter https://www.erzgebirge-gedachtgemacht.de/news/dippoldiswalde-feiert-welterbe-fest sowie zu allen Veranstaltungen am UNESCO-Welterbetag unter www.unesco-welterbetag.de.

Das sächsische Tourismusministerium fördert die touristische Entwicklung der drei sächsischen Welterbestätten über die Förderrichtlinie Tourismus in den Bereichen Destinationsentwicklung und Tourismusmarketing. Seit 2021 wurden den Destinationsmanagementorganisationen, dem Tourismusverband Erzgebirge e.V. und der Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH insgesamt rund 1.9 Mio. Euro für Ihre Projekte zur Verfügung gestellt. Zu den Schwerpunkten in den Bereichen Destinationsentwicklung und Tourismusmarketing gehören unter anderem Qualifizierung und Wissensvermittlung, Qualität, digitale Erlebbarkeit sowie Netzwerkarbeit.