Breite Unterstützung im Bundesrat: Sachsen setzt Zeichen für die Zukunft der Automobilindustrie

23.05.2025, 10:31 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Dresden (23. Mai 2025) – Der Freistaat setzt sich im Bund und auf EU-Ebene weiter für eine starke und wettbewerbsfähige deutsche und europäische Automobilbranche ein. Für eine von Sachsen im Bundesrat initiierte Stellungnahme zum EU-Aktionsplan für eine europäische Automobilindustrie gab es in der Länderkammer an diesem Freitag breite Unterstützung und Zustimmung. Die Stellungnahme geht auf die aktuellen Herausforderungen der Automobilbranche ein, die sich im Zuge der Transformation hin zu neuen Technologien und nachhaltigen Mobilitätslösungen befindet.

Im Fokus der sächsischen Initiative stehen klare Forderungen an die Bundesregierung, sich auf europäischer Ebene entschlossen für die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit der Automobilindustrie einzusetzen. Besonders betont wird die Bedeutung der Entwicklung autonomer Fahrtechnologien und der Ausbau der Mikroelektronikproduktion – Schlüsselbereiche, in denen Sachsen bereits heute Maßstäbe setzt.

Ministerpräsident Michael Kretschmer: »Die Automobilindustrie mit ihren Zulieferern und den vielen tausend Arbeitsplätzen ist für Sachsen, für unsere Wirtschaft enorm wichtig. Mit der Stellungnahme machen wir uns dafür stark, dass der EU-Aktionsplan die Innovationskraft unserer Unternehmen fördert und die Transformation hin zu modernen, nachhaltigen Mobilitätslösungen aktiv unterstützt. Gerade in Zeiten von Digitalisierung, Dekarbonisierung und globalem Wettbewerb ist es entscheidend, dass die europäische Politik die Automobilindustrie als Innovations- und Wirtschaftsmotor stärkt. Unser Ziel ist es, die Transformation aktiv zu gestalten, Arbeitsplätze zu sichern und neue Chancen für Unternehmen und Beschäftigte in Sachsen zu schaffen. Die geplante Anpassung der CO2-Flottengrenzwerte durch die EU ist ein Kompromiss, damit die deutschen Hersteller über mehr Flexibilität ihre Klimaverpflichtungen einhalten können. Die befristete Entlastung bei Strafzahlungen gibt auch der sächsischen Automobilindustrie mehr Freiraum, sich auf Innovationen und bezahlbare E-Autos zu konzentrieren.«

Sachsen zählt zu den führenden Automobilstandorten Europas und engagiert sich mit Nachdruck für die Weiterentwicklung der Branche. Die breite Unterstützung im Bundesrat zeigt: Der Freistaat ist Impulsgeber und verlässlicher Partner für eine starke, innovative und nachhaltige Automobilindustrie in Deutschland und Europa.


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