Partnerschaften für Innovation und Digitalisierung

07.05.2025, 10:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Estland-Sachsen Wirtschaftsforum bringt Digitalisierung und Elektronik zusammen

Unter dem Titel »Partnerschaften für Innovation und Digitalisierung« findet heute ein Estland-Sachsen Wirtschaftsforum im Hotel »Steigenberger de Saxe« in Dresden statt.

Ziel der Veranstaltung ist es, ein Forum für die estnisch-sächsische Zusammenarbeit von Unternehmen, Forschung und Verwaltung im digitalen und technischen Sektor zu bieten. Es versteht sich als Plattform für wirtschaftliche Kooperationen und einen intensiven Erfahrungsaustausch.
Nach einer Keynote des estnischen Staatspräsidenten Alar Karis und Grußworten des sächsischen Wirtschaftsministers Dirk Panter sowie des Präsidenten der Industrie- und Handelskammer (IHK) Dresden, Dr. Andreas Sperl, stehen die Stärkung der MINT-Bildung durch die estnisch-sächsische Zusammenarbeit, Innovationspotenziale für den Mittelstand in Sachsen sowie gute Beispiele der Digitalisierung & E-Government aus Estland auf der Agenda.

Wirtschaftsminister Dirk Panter: »Estland und Sachsen haben Stärken, die wir im Sinne der gemeinsamen erfolgreichen wirtschaftlichen Entwicklung noch intensiver zusammenbringen wollen. Als Europäer werden und wollen wir weiter voneinander lernen. Sachsen hat in den vergangenen Jahren bei der Digitalisierung erhebliche Fortschritte gemacht, doch müssen wir hier in allen Bereichen besser und schneller werden - gerade bei der Digitalisierung von Verwaltungsprozessen. Hier können wir von Estland profitieren. Estland kann hingegen von unserer Kompetenz in der Mikroelektronik und bei der grünen Transformation lernen. Uns allen ist bewusst, dass Innovationen der Schlüssel für nachhaltige Wertschöpfung und damit für unseren künftigen Wohlstand sind. Internationale Partnerschaften sind dafür unerlässlich; sie unterstützen den jeweils anderen und lassen daher neue Ansätze und Impulse entstehen, die ungeahnte Entwicklungen hervorbringen, welche der gesamten EU nutzen werden.«

In seinem Grußwort betont Dr. Andreas Sperl, Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Dresden: »Null Prozent Bürokratie, einhundert Prozent Digitalisierung - Sachsen kann beim Thema Digitalisierung viel vom baltischen Nachbarn Estland lernen. Für Unternehmen aus beiden Ländern bestehen zudem gute Möglichkeiten, digitale Lösungen gemeinsam umzusetzen und vom Praxiswissen des anderen zu profitieren.«

Thomas Horn, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS), ergänzt: »Das heutige Wirtschaftsforum zeigt deutlich die Vorteile auf, die sich aus internationaler Zusammenarbeit und länderübergreifender Kooperation ergeben. Neben wertvollen Impulsen und Erfahrungswerten für die weitere Umsetzung der Digitalisierung in sächsischen Behörden, Unternehmen und Institutionen bietet es vor allem auch neue Anknüpfungspunkte für den Ausbau unserer seit vielen Jahren bestehenden wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Estland. Ein gutes Beispiel und mögliche Blaupause ist die Koolest Solution GmbH, ein estnisch-sächsisches Joint Venture, das EdTech-Lösungen für den deutschen Bildungsmarkt entwickelt.«

Hintergrund

Partner des Wirtschaftsforums sind die Estnische Botschaft in Berlin, die IHK Dresden, die Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS), Silicon Saxony, das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz sowie die Wirtschaftsförderung Estlands.

Neben dem wirtschaftlichen Austausch Sachsens und Estlands steht auch die Kunst im Fokus: Am 7. Mai eröffnet der estnische Staatspräsident gemeinsam mit dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden die Ausstellung »Spiegel im Spiegel« mit estnischer und deutscher Kunst von Lucas Cranach bis Gerhard Richter und Arvo Pärt.

Ansprechpartner Presse

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz
Jens Jungmann, Pressesprecher
+49 351 564-80600 | presse@smwa.sachsen.de

Industrie- und Handelskammer Dresden
Lars Fiehler, Pressesprecher
+49 351 2802-220 I fiehler.lars@dresden.ihk.de

Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH
Sandra Lange, Pressesprecherin
+49 351 21 38 255 | Sandra.Lange@wfs.saxony.de


Kontakt

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Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
Telefax: +49 351 564 80680
E-Mail: presse@smwa.sachsen.de
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