22 neue Auszubildende bei der Landestalsperrenverwaltung - Ausbildungsbeginn für angehende Wasserbauer/-innen und Kaufleute für Büromanagement

Am Hochwasserrückhaltebecken Niederpöbel begrüßte der Geschäftsführer der Landestalsperrenverwaltung, Eckehard Bielitz, heute (Freitag, 9. August 2024) 22 junge Leute, die in dieser Woche ihre Ausbildung begonnen haben. Er betonte die Wichtigkeit der generationenübergreifenden Arbeit in Zeiten des Klimawandels: »Die sächsischen Talsperren sind zum Teil 100 Jahre und älter. Deren dauerhaft sicherer Betrieb auch in Zukunft ist eine unserer Hauptaufgaben. Die spürbare Zunahme hydrologischer Extremereignisse zeigt die große Bedeutung eines effektiven Wassermanagements. Diese verantwortungsvolle Arbeit erfordert viel Fachwissen, Erfahrung und ein engagiertes Team, in dem die Zusammenarbeit im Vordergrund steht. Mit ihrer Entscheidung für eine Ausbildung bei der Landestalsperrenverwaltung haben unsere künftigen Kolleginnen und Kollegen eine anspruchsvolle, vielseitige und zukunftsgestaltende Tätigkeit gewählt. Dafür sind wir dankbar und werden sie mit unserem Team auf ihrem Weg bestmöglich begleiten.«

Bereits seit Mittwoch nehmen die neuen Azubis an einer dreitägigen Eröffnungsveranstaltung teil, bei der sie sich und die Landestalsperrenverwaltung kennenlernen. Bei einer Exkursion besichtigten sie unter anderem das Hochwasserrückhaltebecken Niederpöbel, die Talsperre Lichtenberg und ein Renaturierungsprojekt an der Freiberger Mulde.

Insgesamt lernen derzeit 64 Auszubildende bei der Landestalsperrenverwaltung in den dualen Ausbildungsberufen Wasserbauer/-in und Kaufmann/-frau für Büromanagement. Da sich die theoretische Ausbildung in der Berufsschule und die Praxis im Ausbildungsbetrieb abwechseln, können die neu erworbenen Kenntnisse direkt praktisch angewendet werden. Im Mittelpunkt der Wasserbau-Ausbildung stehen Gewässerunterhaltung, Talsperrenbewirtschaftung sowie Hochwasserschutz. Auch die Kaufleute für Büromanagement können sich auf vielfältige Aufgaben freuen: von Personalmanagement über Buchhaltung, Einkauf und Öffentlichkeitsarbeit bis hin zur Assistenz der Geschäftsführung.

Nach ihrer Ausbildung stehen dem Nachwuchs bei der Landestalsperrenverwaltung zahlreiche Fort- und Weiterbildungen offen. Sie können beispielsweise eine Qualifizierung zum Wasserbaumeister/-in, ein duales Studium im Bauingenieurwesen oder ein duales Studium z. B. zum Diplom-Verwaltungswirt/in absolvieren.

Für den Ausbildungsbeginn 2025 gibt es wieder neue Ausbildungsplätze zum Wasserbauer/in, Kaufmann/-frau für Büromanagement sowie Fachinformatiker/-in.
Unter www.wasserwirtschaft.sachsen.de/Ausbildung.html sind Einzelheiten zum Bewerbungsverfahren zu finden. Interessenten können sich direkt an den Ausbildungsleiter Daniel Franz, Tel.: +49 3501 796-458 oder per E-Mail an ausbildung@ltv.sachsen.de wenden.