Unterstützung für Strukturwandel in der Oberlausitz: Ministerpräsident Kretschmer übergibt Fördermittelbescheide für KiEZ Querxenland in Seifhennersdorf und Kommunal- und Kulturzentrum Bischofswerda

Seifhennersdorf / Bischofswerda (13. Mai 2024) – Das Kultur- und Tourismus-Angebot in der Oberlausitz wird weiter ausgebaut. Am Montag (13. Mai 2024) hat Ministerpräsident Kretschmer zwei Fördermittelbescheide an Einrichtungen in der Oberlausitz übergeben. Mit der Förderung sollen sie im Rahmen des Strukturwandels saniert bzw. ausgebaut werden, um die Region für Familien sowie Besucherinnen und Besucher attraktiver zu machen.

Ministerpräsident Michael Kretschmer betont: »Eine gute Lebensqualität in den Kohleregionen ist eines der wichtigsten Ziele des Strukturwandels. Mit beiden Vorhaben stärken wir die Region als lebenswerten Ort für seine Bürgerinnen und Bürger sowie den Tourismus attraktiver. Davon profitiert die Oberlausitz wirtschaftlich und gesellschaftlich für die kommenden Jahrzehnte.«

Mit 17,4 Millionen Euro wird der Ausbau der Infrastruktur auf dem Gelände des KiEZ Querxenland in Seifhennersdorf gefördert, was 90 Prozent der Vorhabensumme entspricht. Mit diesen Fördermitteln sollen saisonverlängernde Angebote geschaffen werden. Der Baubeginn ist für Herbst 2024 geplant, die Fertigstellung des Projektes ist für November 2026 vorgesehen. Die Umsetzung dieses Strukturwandelprojektes wird im Rahmen der Förderung nach dem Investitionsgesetz Kohleregionen ermöglicht.

Des Weiteren wird der Umbau des ehemaligen Kreiskulturhauses in Bischofswerda mit Strukturwandelmitteln unterstützt. Mit dem neuen Kommunal- und Kulturzentrum gewinnt Bischofswerda einen modernen Anlaufpunkt für kulturelle Angebote, darunter die Stadtbibliothek, das Stadtarchiv sowie einen Veranstaltungssaal mit bis zu 800 Zuschauerplätzen. Auch ein Innenstadt-Hort wird seinen Platz in dem ursprünglich 1837 erbauten, denkmalgeschützten Haus finden. Die Gesamtkosten des Umbaus betragen rund 30 Millionen Euro. Mit Zuwendungen nach dem Investitionsgesetz Kohleregionen in Höhe von 28,6 Millionen Euro werden 95 Prozent der Vorhabensumme gefördert.