Bauminister Schmidt: »Mit dem Holzbau ist Sachsen auf dem richtigen Weg«

»Ich begrüße diesen Antrag der Regierungsfraktionen zum Thema Holzbau. Der Baustoff ist nachwachsend, nachhaltig und langlebig – und er ist ausreichend hier in Sachsen vorhanden", sagte Staatsminister Thomas Schmidt anlässlich der Debatte im Landtag. Das Parlament befasste sich an diesem Donnerstag mit einem Antrag zur Fortsetzung und Beförderung der Sächsischen Holzbauinitiative (Drucksache 7/15724).

»Für Holz aus der Region gibt es keine langen Transportwege, die die Umwelt belasten und teuer sind. Holz kann energieintensive Baustoffe ersetzen. Es hat also positive Auswirkungen auf die Nachhaltigkeits- und Energiebilanz von Gebäuden. Der Holzbau in Sachsen ist ein starker Pfeiler einer nachhaltigen Entwicklung des Bauwesens und wir müssen auf ihn setzen«, so der Minister weiter.

Sachsens Bauminister weiter: »Diese Staatsregierung hat einen besonderen Fokus auf den Holzbau gelegt und wir haben mit dem Staatsministerium für Regionalentwicklung in kurzer Zeit bereits viel erreicht! Mit unserer Unterstützung wurde das Holzbaukompetenzzentrum Sachsen auf die Beine gestellt. Aber Sachsen ist nicht nur aktiv, wenn es darum geht, für den Holzbau bei Dritten zu werben. Vielmehr baut der Freistaat auch selbst mit Holz und in Holzhybridbauweise. Beispielsweise wurde der Anbau an die Lehrwerkstatt des Staatsbetriebs Sachsenforst in Dresden-Klotzsche aus Holz gebaut. Der Freistaat hat außerdem bereits Mitte 2022 Erleichterungen für das Bauen mit Holz geschaffen. Mit der erst im Januar 2024 verkündeten Novellierung der Sächsischen Bauordnung wird die Erprobung neuer Bauformen erleichtert. In diesem sogenannten Gebäudetyp E stecken auch Chancen für das Bauen mit Holz.«

Hintergrund
Die Umsetzung der Sächsischen Holzbauinitiative wird durch das Sächsische Staatsministerium für Regionalentwicklung unterstützt. Dafür wurde unter anderem das sächsische Holzbaukompetenzzentrum gegründet.