Die neuesten Bautrends gibt’s in Chemnitz

Staatssekretärin Barbara Meyer hat heute (2. Februar 2024) die 18. Baumesse Chemnitz eröffnet. Rund 250 Aussteller aus der Baubranche, der Gebäudetechnik, dem Handwerk und der Baufinanzierung präsentieren sich noch bis zum 4. Februar 2024. Die Chemnitzer Baumesse ist damit eine der größten Leistungsschauen der Baubranche in ganz Sachsen.

In ihrer Eröffnungsrede sagte Staatssekretärin Meyer: »Die Bauwende ist ein Projekt, das wir nur gemeinsam umsetzen können. Die sächsische Bauwirtschaft und das sächsische Handwerk sind hierbei die wichtigsten Partner. Ohne Sie geht nichts in den Planungsbüros und auf der Baustelle!«

Meyer weiter: »Auch unter den aktuell schwierigen Rahmenbedingungen zeigt Sachsens Baubranche, dass sie mit den Herausforderungen unserer Zeit umgehen kann: Mit Leidenschaft, Erfahrung, Innovationskraft und nicht zuletzt hoher Kompetenz. Die Baumesse Chemnitz ist dafür ein wichtiges Schaufenster der regionalen Unternehmen. Sie ist der Treffpunkt, um aktuelle Fachthemen vertieft zu diskutieren, sich zu vernetzen und Lösungen auch für kompliziertere Fragen des Bauens zu entwickeln, aber auch um sich über aktuelle Bautrends zu informieren.«

Ein Fokus der Baumesse liegt auf dem Bauen und Sanieren im Bestand. Staatssekretärin Meyer sagte zu diesem Thema: »Das Bauen im Bestand wird immer wichtiger und hat ein riesen Potenzial: Anbauen, Umbauen, Weiterbauen – das sind die Themen der Zeit, denn sie sind nachhaltig und klimafreundlich umsetzbar. Auf der Chemnitzer Baumesse können sich Interessierte dazu informieren und beraten lassen.«

Auch das Sächsische Staatsministerium für Regionalentwicklung unternimmt Anstrengungen, um das Bauen und Wohnen im Bestand zu fördern. Ein Beispiel ist der aktuell ausgelobte Staatspreis für Baukultur unter dem Motto »Ressource Bestand – Altes schätzen und Neues schaffen«. Bauherren und Fachleute können sich noch bis 5. Februar 2024 bewerben. Die Wohnraumförderung hat aktuell auch einen Fokus auf Modernisierungen mit der Förderrichtlinie Preisgünstiger Mietwohnraum. Die Förderung »Jung kauft Alt« funktioniert ebenfalls nach dem gleichen Prinzip: Gefördert werden Familien, die alten Wohnraum im ländlichen Raum beleben.