Auerbach und Rodewisch erhalten Zuschlag

30.01.2024, 12:20 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Die 11. Sächsische Landesgartenschau 2029 soll in Auerbach/Vogtland und Rodewisch stattfinden. Sachsens Kabinett hat heute (30.1.) den Vorschlag von Sachsens Umweltminister Wolfram Günther zur Vergabe an die beiden Vogtland-Städte bestätigt. Der Vorschlag fußt auf dem Votum einer Bewertungskommission. Direkt nach der Kabinettssitzung gratulierte Günther der Rodewischer Bürgermeisterin Kerstin Schöniger und dem Oberbürgermeister von Auerbach/Vogtland, Jens Scharff. Der Gesamtzuschuss des Freistaates zur Vorbereitung und Durchführung der Gartenschau beträgt maximal fünf Millionen Euro. Er kann auch als Eigenanteil für Fördergelder aus Landes-, Bundes- oder EU-Programmen eingesetzt werden.

Günther: »Herzlichen Glückwunsch nach Auerbach und Rodewisch, herzlichen Glückwunsch an alle, die sich vor Ort für die Landesgartenschau ins Zeug gelegt haben. Erstmalig in Sachsen werden zwei Städte mit einem gemeinsamen Konzept eine Landesgartenschau ausrichten. Dieses kommunale Miteinander ist beispielhaft. Mit der Gartenschau wird eine neue und nachhaltig ausgerichtete Attraktion entstehen. Das tut beiden Städten und dem Göltzschtal gut. Die Freiräume zwischen den beiden Städten sollen städtebaulich und ökologisch gestaltet werden und so beide Städte verbinden. Was hier entstehen soll, fügt sich in die Stadtbilder ein und ergänzt sie. Hier kommen Ökologie, Erholung, Kultur und Sport zusammen und schaffen eine neue Qualität. Ich wünsche allen Beteiligten viel Erfolg und bestmögliche Resonanz.«

Das Bewerberkonzept sieht zwei Komplexe mit Ergänzungsbereichen vor. Der langfristige Grundgedanke der Gartenschau ist es, eine städtebauliche und ökologische Freiraumverbindung der Städte Auerbach und Rodewisch durch das Freudenthal zu schaffen.

Die erste Kernfläche befindet sich in Rodewisch. Sie besteht aus der Schlossinsel und einer Sportanlage. Hier sollen eine Kleinkunstbühne, ein kleines Festzelt und Sanitäranlagen errichtet werden. Für die Sportanlage sieht das Konzept Flächen und Raum für Sport, Spiel und Fitness vor.

Die zweite Kernfläche befindet sich in Auerbach und besteht aus den Freudenwiesen im Freudenthal und dem Festplatz auf dem Papiermühlenplatz. Im Bereich der Freudenwiesen sollen vor allem Schaugärten angelegt werden. Der Festplatz auf dem Papiermühlenplatz ist in Stadtnähe und liegt an der Göltzsch. Er soll mit Festzelt, großer Bühne sowie Garten- und Handwerkermarkt als Auftakt der Gartenschau von der Südseite her dienen.

Die Bewertungskommission bestand aus Vertreterinnen und Vertretern des Gartenbauverbands Mitteldeutschland e.V., des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Sachsen e.V., des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten e.V. (Landesverband Sachsen), des Landesverbandes Sachsen der Kleingärtner e.V., der Fördergesellschaft Sächsischer Landesgartenschauen mbH, des Sächsischen Städte- und Gemeindetages sowie des Staatsministeriums für Regionalentwicklung, des Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr und des Staatsministeriums für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft

Pressesprecher Robert Schimke
Telefon: +49 351 564 20040
Telefax: +49 351 564 20007
E-Mail: robert.schimke@smekul.sachsen.de
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