Sachsens Umweltminister zum Umgang mit dem Wolf

12.10.2023, 15:03 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Sachsens Umweltminister Wolfram Günther begrüßt, dass Bundesumweltministerin Steffi Lemke Vorschläge zum Umgang mit dem Wolf vorgelegt hat.

Günther: »Wir brauchen schnellere und weniger aufwändige Verfahren, um einzelne Wölfe zu entnehmen. Schließlich brauchen wir Schaf- und Ziegenhaltung. Sie ist wichtig, um eine ökologisch vielfältige Kulturlandschaft zu erhalten. Gleichzeitig darf der umfassende Schutz des Wolfes nicht in Frage gestellt werden. Deswegen begrüße ich die Initiative. Nun muss es darum gehen, die Vorschläge zu untermauern und rechtssicher auszugestalten und dabei noch offene Fragen zu klären. Steffi Lemke möchte sich hierzu intensiv mit den Ländern beraten. Wir sind im Kreis der Umweltministerinnen und -minister von Bund und Ländern an dem Thema dran. Wichtig ist mir, dass wir gemeinsam bundeseinheitliche Grundlagen für eine praktikable Handhabung vereinbaren. Das sind wir auch unseren Landkreisen mit den unteren Naturschutzbehörden schuldig, die letztlich im Einzelfall in der Verantwortung stehen.«

Bundesumweltministerin Lemke hat am Donnerstag (12.10.) in Berlin neue Ansätze zum Wolfsmanagement vorgestellt. Diese sollen die Hürden für die Entnahme von Wölfen nach Übergriffen auf Nutztiere senken.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft

Pressesprecher Robert Schimke
Telefon: +49 351 564 20040
Telefax: +49 351 564 20007
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