Erster Spatenstich für die Erweiterung der Deutschen Raumfahrtausstellung in Morgenröthe-Rautenkranz

01.09.2023, 15:15 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Sachsen unterstützt den Erweiterungsbau mit 4,2 Millionen Euro

Die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch hat heute (Freitag, 1. September 2023) mit dem Sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer am symbolischen ersten Spatenstich für den Erweiterungsbau der Deutschen Raumfahrtausstellung in Morgenröthe-Rautenkranz teilgenommen. Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr haben sie zudem einen Zuwendungsbescheid für das Vorhaben überreicht. Der Beginn des Erweiterungsbaus erfolgt damit fast genau 45 Jahre nach dem Start des ersten deutschen Kosmonauten Sigmund Jähn ins All.

Die Gesamtkosten der Baumaßnahme liegen bei rund 8,7 Millionen Euro. Das Sächsische Kulturministerium fördert den Erweiterungsbau mit 4,2 Millionen Euro. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr unterstützt den Bau ebenfalls mit 4,5 Millionen Euro. Die Neubaumaßnahme umfasst eine Kapazitätserweiterung durch einen Anbau an die vorhandene Ausstellung. Dieser soll Eingangs- und Shop-Bereich, Veranstaltungs- und Tagungszentrum, Space-Kino und Space-Bistro, interaktive Erlebnisausstellung »Weltall« und eine Heimatstube enthalten.

»Die Deutsche Raumfahrtaustellung ist nicht nur für Morgenröthe-Rautenkranz, sondern für die gesamte Region ein wichtiges touristisches und kulturelles Ziel. Mit der Erweiterung und Modernisierung gewinnt die Ausstellung an Attraktivität und wird sicher noch mehr Gäste in die Region locken. Ich freue mich sehr, dass wir als Freistaat Sachsen die Gemeinde Muldenhammer gemeinsam mit dem Bund finanziell unterstützen können und somit heute den symbolischen ersten Spatenstich für den Erweiterungsbau der Deutschen Raumfahrtausstellung in Morgenröthe-Rautenkranz erleben können. Ich danke der Gemeinde Muldenhammer für ihr großes Engagement über viele Jahre und dem Bundesministerium für die finanzielle Unterstützung«, sagt die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch.

Ministerpräsident Michael Kretschmer sagte anlässlich des Spatenstichs: »Die Deutsche Raumfahrtausstellung Morgenröthe-Rautenkranz ist mehr als ein Museum. Das Erbe von Sigmund Jähn begeistert nicht nur junge Menschen für einen Forschungsbereich, der zahlreiche heute selbstverständliche technologische Innovationen hervorgebracht hat. Es war uns wichtig, dass der Erweiterungsbau des Museums nun endlich realisiert werden kann, weil wir vom Pioniergeist der Raumfahrt- und Weltraumforschung überzeugt sind. Ich freue mich auf die neuen Ausstellungsflächen und multimedialen Angebote, die zum Lernen und zum Mitmachen einladen werden.”

Die Raumfahrtausstellung wurde 1979 als »Ständige Ausstellung des ersten gemeinsamen Kosmosfluges UdSSR – DDR« gegründet. Sie wurde 1989 bis 1991 in eine gesamtdeutsche Raumfahrtausstellung umgewandelt. Am 24. April 1992 wird unter Schirmherrschaft der Gemeinde Morgenröthe -Rautenkranz der Trägerverein Deutsche Raumfahrtausstellung Morgenröthe-Rautenkranz e.V. gegründet. Er betreibt und gestaltet die Exposition. 2006/2007 erhielt die Deutsche Raumfahrtausstellung ein neues Gebäude mit wesentlich mehr Ausstellungsfläche, ein attraktives Außengelände inklusive Planetenpark und einen Raumfahrtspielplatz.


Kontakt

Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus

Pressesprecher Jörg Förster
Telefon: +49 351 564 60620
E-Mail: presse.kt@smwk.sachsen.de
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