Energieminister Günther: Sachsen braucht engere Anbindung an Wasserstoff-Kernnetz

12.07.2023, 15:41 Uhr — 2. Korrektur (aktuell)

Heute (12.07.) haben die Fernleitungsnetzbetreiber den Planungsstand für ein deutschlandweites Wasserstoff-Kernnetz veröffentlicht
(https://fnb-gas.de/wasserstoffnetz-wasserstoff-kernnetz/). Demnach sind in Sachsen die Region Leipzig und der Industriebogen im Landkreis Meißen an das Netz angebunden.

Hierzu erklärte Sachsens Energieminister Wolfram Günther: »Das Kernnetz wächst und erfasst auch sächsische Regionen, die künftig in großem Maße grünen Wasserstoff brauchen, um klimaneutral zu produzieren. Dafür haben wir uns gegenüber dem Bund eingesetzt. Allerdings ist eine Ausdehnung des Netzes nötig. So fehlen in den Planungen noch Chemnitz, Dresden und die Lausitz mit wichtigen energieintensiven Betrieben beziehungsweise künftigen wasserstofffähigen Kraftwerken. Das werden wir in unserer Stellungnahme zu den heute vorgestellten Planungen nochmals aufrufen.«

Gemäß Energiewirtschaftsgesetz sollen Produktion und Import von Wasserstoff (Wasserstoffquellen) mit wesentlichen Verbrauchsschwerpunkten wie Kraftwerke und Industrien sowie Wasserstoffspeichern über ein Wasserstoff-Kernnetz verbunden werden. Unter anderem die Länder, aber auch Verbände können nun zu den Planungen Stellung nehmen.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft

Pressesprecher Robert Schimke
Telefon: +49 351 564 20040
Telefax: +49 351 564 20007
E-Mail: robert.schimke@smekul.sachsen.de
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