Gefördert vom Sozialministerium: Verbraucherzentrale schickt neue Beratungsbusse ins Rennen
21.06.2023, 11:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Staatsministerin Köpping: »Beratung zu Themen des Verbraucherschutzes ist nun auch in ländlicheren Orten in Sachsen möglich«
Ob im Vogtland, in Mittelsachsen oder im Osten des Freistaats: Die sächsischen Verbraucherschützerinnen und Verbraucherschützer sind ab sofort mit drei neuen Beratungsbussen unterwegs. Das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt fördert das Projekt mit 253.000 Euro, sodass die Expertinnen nun regelmäßig auch in Regionen jenseits der größeren Städte Sachsens präsent sein werden. Die roten Beratungsbusse geben allen Ratsuchenden die Möglichkeit, Hilfe in den Bereichen Recht, Finanzen, Energie, Digitales oder Ernährung in Anspruch zu nehmen.
Staatsministerin Petra Köpping: »Ich freue mich sehr, dass die Verbraucherzentrale auch mithilfe des Sozialministeriums nun weitere Barrieren abbauen kann, hin zu einem flächendeckenden Verbraucherschutz. Im Alltag stellen sich für viele Menschen immer wieder Fragen, die bei den Expertinnen und Experten in den besten Händen sind. Das Beratungsangebot ist ein wichtiges Signal an die Bevölkerung in ländlicheren Gebieten. Auch sie können nun ortsnah Unterstützung erhalten. Dies ist mir ein besonderes Anliegen.«
Gemeinsam mit dem Vorstand der Verbraucherzentrale Sachsen Andreas Eichhorst hat Staatsministerin Petra Köpping heute den Startschuss für die mobile Beratung in drei Schwerpunktregionen Sachsens (Mittelsachsen, Vogtland und Ostsachsen) gegeben.
Andreas Eichhorst, Vorstand der Verbraucherzentrale Sachsen: »Wir freuen uns, dass wir mit den neuen roten Flitzern einen zusätzlichen Service für alle anbieten, die in ihrer Nähe keine Verbraucherzentrale haben. In vielen kleinen Ortschaften haben sich andere Institutionen abgewendet. Wir nehmen unsere Verantwortung ernst und wollen dem Verbraucherschutz auf dem Land einen ordentlichen Schub verleihen.«
Nach der Vorstellung der Fahrzeuge und aktueller Themen ging es direkt zu den ersten Beratungsterminen.
Kommunen und Städte, die Interesse am mobilen Angebot der Verbraucherzentrale Sachsen haben, können Ihren Wunsch per E-Mail unter vzs@vzs.de anmelden, da der Tourenplan noch flexibel anpassbar ist. Verbraucher können den Tourenplan am besten online unter www.verbraucherzentrale-sachsen.de/verbraucherzentrale/beratungsbus einsehen und einen geeigneten Beratungstermin buchen. Das erspart Wartezeiten, denn die Beratung vor Ort ist sowohl mit als auch ohne Termin möglich.
Weiterführende Informationen:
Die Verbraucherzentrale Sachsen erhält vom Sozialministerium eine institutionelle Förderung in Höhe von ca. 3,5 Millionen Euro jährlich. Hinzu kommen verschiedene Projektförderungen. Die Verbraucherzentrale unterhält 13 Beratungseinrichtungen in Sachsen.
Verbraucherzentrale Sachsen unter: https://www.verbraucherzentrale-sachsen.de/