Martin Dulig: »Ich erwarte, dass Alstom jetzt investiert!«

20.03.2023, 15:17 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Statement des sächsischen Wirtschafts- und Arbeitsministers zur Einigung über die Zukunft der Waggonbaustandorte Görlitz und Bautzen

»Die Bahnindustrie prägt die Region Ostsachsen. Deshalb freue ich mich über den Tarifabschluss und den Erhalt der Arbeitsplätze. Dieser Abschluss ist ein Bekenntnis zu den Standorten Bautzen und Görlitz und ein wichtiges Zeichen für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Dass die Stimmung vor Ort nicht gut war, weiß ich aus eigener Erfahrung. 2019 habe ich ja selbst für einen Tag in der Endmontage von Doppelstockzügen in Görlitz mitgearbeitet. Dort bin ich kompetenten und überzeugten Bahnwerkern bzw. Waggonbauern begegnet, die einen guten Job machen. Aber die einstige Unternehmenspolitik des Vorgängereigentümers hat es ihnen nicht einfach gemacht, an die Zukunft zu glauben. Den Menschen wieder Sicherheit zu geben – damit ist nun ein wichtiger Zwischenschritt mit Alstom erreicht.

Der Investitionsbedarf bleibt groß. Vom Unternehmen Alstom erwarte ich jetzt, dass es tatsächlich investiert. Eine Investitionszusage würde eine neue Vertrauensbasis zur Belegschaft schaffen und die Standorte auch langfristig sichern. Ich möchte, dass wir weiter in Europa Bahntechnik produzieren und konkurrenzfähig zu Wettbewerbern, etwa aus China, bleiben. Der Bedarf für moderne und nachhaltige Bahntechnik aus Sachsen ist vorhanden, das Knowhow haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Görlitz und in Bautzen.«

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Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Pressesprecher Jens Jungmann
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