Deutlicher Zuwachs im sächsischen Öko-Weinbau

19.03.2023, 12:53 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Der ökologische Weinbau in Sachsen verzeichnet deutliche Zuwächse. Zwischen 2020 und 2022 hat sich der Anteil ökologisch bewirtschafteter Rebflächen von 6,1 auf 18,7 Prozent mehr als verdreifacht. In diesem Zuwachs sieht Sachsens Landwirtschaftsminister Wolfram Günther ein positives Zeichen für die Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit des sächsischen Weinbaus.

Günther: »Uns ist sehr am heimischen Weinbau gelegen. Die Winzerinnen und Winzer verbinden 850 Jahre Tradition mit Zukunftsfähigkeit und arbeiten am Erhalt einer vielfältigen Kulturlandschaft im sächsischen Elbtal. Dabei freue ich mich sehr über das deutliche Wachstum des ökologischen Weinbaus. Gleichzeitig steigt auch die Nachfrage nach ökologischen hergestellten Weinen. Das passt gut zusammen, hilft der Natur und der Wertschöpfung. Hier entstehen hier attraktive Weine mit außerordentlichem Geschmack.«

Neben den ökologisch bewirtschafteten Rebflächen stieg auch der Anbau von pilzwiderstandsfähigen Weinsorten (PiWi-Sorten) wie z.B. die Sorte »Solaris« in Sachsen deutlich. Auch das trägt zu einer umweltfreundlichen Weinerzeugung bei. Innerhalb der letzten 15 Jahre verdreifachte sich der PiWi-Flächenanteil auf 8,5 Prozent.

Insgesamt hat sich die sächsische Weinbaufläche vergrößert: Seit 2013 wuchs sie um 30 Hektar auf 529 Hektar an. Im nordöstlichsten aller deutschen Weinanbaugebiete wachsen Reben auf wertvollen Löss- und Sandsteinböden vor allem für Qualitätsweine mit geschützter Ursprungsbezeichnung. Die Gesamtweinernte betrug im vergangenen Jahr 25.950 Hektoliter.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft

Pressesprecher Robert Schimke
Telefon: +49 351 564 20040
Telefax: +49 351 564 20007
E-Mail: robert.schimke@smekul.sachsen.de
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