Publikumsliebling Pompeji: Fast 34.000 sahen die Schau

13.03.2023, 11:08 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

/
Abgüsse von Opfern in Pompeji, 20. Jh., Gips und Harz (© Leihgeber: Museo Archeologico Nazionale di Napoli // Foto: smac, Annelie Blasko)

Besonders berührend sind die Abgüsse der Flüchtenden. Im sogenannten Garten der Flüchtenden, sind insgesamt 13 Opfer gefunden worden. Sie waren in Richtung der südlichen Stadtmauer unterwegs. Andere hatten es bereits bis zur Porta Nocera, einem der Stadttore Pompejis geschafft.

Abgüsse von Opfern in Pompeji, 20. Jh., Gips und Harz (© Leihgeber: Museo Archeologico Nazionale di Napoli // Foto: smac, Annelie Blasko)

Besonders berührend sind die Abgüsse der Flüchtenden. Im sogenannten Garten der Flüchtenden, sind insgesamt 13 Opfer gefunden worden. Sie waren in Richtung der südlichen Stadtmauer unterwegs. Andere hatten es bereits bis zur Porta Nocera, einem der Stadttore Pompejis geschafft.

Besonders berührend sind die Abgüsse der Flüchtenden. Im sogenannten Garten der Flüchtenden, sind insgesamt 13 Opfer gefunden worden. Sie waren in Richtung der südlichen Stadtmauer unterwegs. Andere hatten es bereits bis zur Porta Nocera, einem der Stadttore Pompejis geschafft.

im smac - Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz

Am gestrigen Sonntag endete die Sonderausstellung »Pompeji und Herculaneum – Leben und Sterben unter dem Vulkan«, die vom 11. November 2022 bis 12. März 2023 im smac– kurz für: Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz – zu sehen war.
Mit fast 34.000 Besucherinnen und Besuchern war es der bisher größte Publikumserfolg des Museums.

Museumsdirektorin Dr. Sabine Wolfram:
»Die Schau über die vor 2000 Jahren verschütteten Stadt Pompeji war ein absoluter Besuchermagnet. Die vielen positiven Gästebuch-Einträge zur Ausstellung waren für uns ein großer Ansporn. Besonders haben wir uns über die hohe Anzahl an Schülerinnen und Schülern gefreut, die meist im Rahmen des Geschichts- oder Lateinunterrichts einen Ausflug ins smac unternommen haben. Oft buchten die Klassen eine Führung oder hielten vor Ort Kurzreferate zu einzelnen Aspekten der Römerzeit. Zahlreiche Grundschulklassen und Familien mit jüngeren Kindern nahmen auch unser neues Angebot »Studio Vesuvio« an. Hier konnten sie rund um das Thema Pompeji spielen und basteln. Unser Museumsfoyer glich durchgehend einem Ameisenhaufen. Nun verschnaufen wir kurz und arbeiten mit Enthusiasmus an unserer nächsten Sonderausstellung weiter.«

ZAHLEN

33.893 Besucherinnen und Besucher, davon 3000 Familien (je 2 Erwachsene + Kinder)
316 gebuchte Führungen in der Ausstellung bzw. im Studio Vesuvio,
davon 149 Schulklassen

AUSSTELLUNGEN mit ihren Gesamtbesuchszahlen

2015 SalzBergWerk: 13.839
2016 Geld: 14.881
2017 Vietnam: 18.909
2017/18 Tod & Ritual: 19.444
2018/19 Sachsen & Böhmen: 10.845
2019 Zwei Millionen Jahre Migration: 6.685
2019/20 Leben am Toten Meer: 20.874
2021 Stadt: 3.672
2022 Chic! Schmuck. Macht. Leute: 12.528
2022/23 Pompeji und Herculaneum: 33.893

»Pompeji und Herculaneum« übertrifft damit die bisher erfolgreichste Sonderausstellung »Leben am Toten Meer – Archäologie aus dem Heiligen Land«.

WAS KOMMT ALS NÄCHSTES?

Am 5. Mai eröffnet im Foyer die kleine Ausstellung »Wer war Fritz Kittel«. Sie beleuchtet ein ganz besonderes, unspektakuläres Leben: das des Fritz Kittel. Kittel arbeitete bei der Deutschen Reichsbahn, als er 1944 die Jüdin Hella Zacharias und deren Tochter Hannelore zunächst versteckte. Nach seiner Versetzung nach Hessen im Februar 1945 gab er sie dann als seine Ehefrau und sein Kind aus – und rettete damit ihr Leben. Die Ausstellung wird derzeit erstmals im Technikmuseum in Berlin gezeigt. Chemnitz ist die zweite Station.

Ab 27. Oktober 2023 zeigt das smac dann wieder eine »Eigenproduktion«: Die große Sonderausstellung auf 900 Quadratmetern Fläche nimmt das Thema »Wohnen« in den Fokus: Zwischen den einfachen Hütten unserer Vorfahren und unserer heutigen Wohnkultur liegen viele Jahrtausende. Doch alle Behausungen haben das eine Ziel: Schutz. Schutz vor Gefahren, vor dem Wetter, des eigenen Hab und Guts bis hin zum Schutz der Privatsphäre. Wie und mit wem wohnten die Menschen früher, welche Wohntrends waren wann en vogue? Und gibt es eigentlich ein Recht auf Wohnen? Vom Schemel bis zum Thron, von der Feuerstelle zur stylischen Bauhaus-Lampe und von der ägyptischen Kopfstütze bis zum Flauschekissen ist alles dabei, was das Leben in den heimischen vier Wänden angenehm macht.

Mit besten Grüßen,
Jutta Boehme
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit am smac

PRESSEKONTAKT
Jutta Boehme
mail: presse@smac.sachsen.de
tel: 0371. 911 999 65

ADRESSE | KONTAKT
smac – Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz
Stefan-Heym-Platz 1
09111 Chemnitz
mail: info@smac.sachsen.de
tel: 0371. 911 999 0
web: www.smac.sachsen.de


zurück zum Seitenanfang