Staatsministerin Barbara Klepsch begrüßt Vize-Marschall Niederschlesiens Krzysztof Maj in Sachsen

Die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch hat heute (8. März 2023) den Vize-Marschall Krzysztof Maj des Marschallamtes der Woiwodschaft Niederschlesien in Dresden getroffen. Begleitet wird der Besuch von Vertretern aus den Fachbereichen Kultur und Tourismus aus Niederschlesien und Sachsen. Anlass des Besuchs ist die Intensivierung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in beiden Bereichen.

»Sachsen arbeitet seit vielen Jahren intensiv mit der Woiwodschaft Niederschlesien zusammen. Schon jetzt gibt es zahlreiche grenzüberschreitende Projekte und Aktivitäten in den Bereichen Kultur und Tourismus wie zum Beispiel die engen Beziehungen zwischen Breslau und Chemnitz in Bezug zur Kulturhauptstadt, das Neiße Film Festival oder das Interreg-Projekt ‚1000 Jahre Oberlausitz – Menschen, Burgen, Städte'. Der gemeinsame Austausch ganz im Sinne der europäischen Idee bereichert das gesellschaftliche Leben beiderseits der Grenze und wir wollen künftig weitere Projekte realisieren«, sagte Staatsministerin Barbara Klepsch.

Themen des gemeinsamen Austausches waren beispielsweise die vertiefte Zusammenarbeit zwischen den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) mit dem Kunstmuseum Wrocław sowie Kooperationen zwischen der künftigen europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz im Jahr 2025 mit der Stadt Wrocław, die 2016 europäische Kulturhauptstadt war. Zudem ging es um grenzüberschreitende Tourismusprojekte im Rahmen des 250. Jubiläums von Caspar David Friedrich im Jahr 2024 oder eine mögliche Verlängerung der Radpilgerroute Via Sacra auf polnischer Seite. Auch über eine stärkere Zusammenarbeit des Landesamtes für Archäologie mit niederschlesischen Partnern sowie über Kooperationen beim Neiße Film Festival wurde beraten.

Hintergrund:
Sachsen und Niederschlesien sind seit 1999 in einer Regionalpartnerschaft verbunden. Im Jahr 2012 wurde ein sächsisches Verbindungsbüro in Niederschlesiens Hauptstadt Breslau eröffnet, seit 2021 gibt es auch ein niederschlesisches Büro in Sachsen.