Kulturministerin Barbara Klepsch überreicht Karl-Heine-Preis an den sächsischen Unternehmer Marcus Medicke
10.01.2023, 13:25 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch überreicht heute Abend (10. Januar 2023) in Leipzig den Karl-Heine-Preis an den Unternehmer Marcus Medicke. Der Preis wird zum fünften Mal vom Industriekultur Leipzig e.V. verliehen. Mit ihm werden Innovationsgeist, unternehmerisches Handeln und gesellschaftliches Engagement mittelständischer Unternehmen als Kern Leipziger Industriekultur gewürdigt. Der Preis wird seit 2018 vergeben und ist undotiert.
»Ich gratuliere Marcus Medicke herzlich zu dieser Auszeichnung. Er setzt die Tradition der Verbindung des industriekulturellen Erbes mit heutigem unternehmerischem Erfolg fort. Der Karl-Heine-Preis steht für lebendige Industriekultur und unterstreicht, dass neben dem Bewahren und Vermitteln des Erbes und der Tradition unserer Industriekultur immer auch die heutige und zukünftige Arbeit erfolgreicher produzierender Gewerbe gehört”, sagt Kulturministerin Barbara Klepsch. »Ich danke dem Leipziger Industriekulturverein herzlich für sein beispielhaftes Engagement für lebendige Industriekultur in der Region seit über 13 Jahren. Das Thema ist für uns weiter von großer Bedeutung und soll auch nach dem Jahr der Industriekultur und der Landesausstellung BOOM weiterentwickelt werden.”
Die Vorsitzende des Leipziger Industriekulturvereins Maxi Bornmann betont: »Wir freuen uns sehr, dass wir die Tradition wieder aufnehmen können, am Geburtstag Karl Heines unseren Unternehmerpreis in dessen Geiste überreichen zu können. Dem Preisträger Marcus Medicke meinen herzlichen Glückwunsch und dem Unternehmerverband Sachsen besonderen Dank für die gute Kooperation bei der Durchführung der Preisverleihung in einem würdigen Rahmen.«
Der diesjährige Preisträger des Karl-Heine-Preises Marcus Medicke ist seit 2005 in dritter Generation Geschäftsführer der Medicke GmbH. Seine Firma ist der führende ostdeutsche Spezialist für innovative und ökologisch nachhaltige Aluminium-Glasfassaden. Der Ursprung des Unternehmens liegt in Glauchau, mittlerweile gibt es Standorte in Leipzig und Borna, aber auch in Berlin und Beelitz. Die von seiner Firma sanierten Gebäude in Leipzig und bundesweit haben häufig einen industriekulturellen Bezug. Marcus Medicke engagiert sich darüber hinaus auch für soziale Einrichtungen, unter anderem für die Leipziger Ralf-Rangnick-Stiftung.