Kulturministerin Barbara Klepsch eröffnet Ausstellung »Pionierinnen. Erfinderinnen. Weltveränderinnen« in Frankenberg
05.10.2022, 08:23 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Ausstellung zeigt Bedeutung von Frauen für das industriekulturelle Erbe
Die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch eröffnet morgen (Donnerstag, 6. Oktober 2022) die Ausstellung »Pionierinnen. Erfinderinnen. Weltveränderinnen« im Erlebnismuseum ZeitWerkStadt in Frankenberg.
Die neue Ausstellung in der ZeitWerkStadt betont die Rolle von Frauen als Erfinderinnen und Motor von Innovationen. Anhand von Beispielen aus Sachsen und aus aller Welt wird gezeigt, wie Frauen – trotz so mancher Widerstände – das industriekulturelle Erbe u.a. in den Bereichen Technik, Architektur, Infrastruktur und Kunst maßgeblich geprägt haben.
Da sich Industriekultur immer auch mit den Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft befasst, werden auch heutige Beispiele von Frauen gezeigt, die mit ihren aktuellen Erfindungen unser Leben immer mehr beeinflussen.
»Die Kreativität und der Einfallsreichtum von Frauen trotz nicht immer leichten Rahmenbedingungen ist für mich immer wieder beeindruckend. Der ZeitWerkStadt gelingt es, dieses Thema brandaktuell in unser Bewusstsein zu rücken. Sachsen kann nicht auf kluge und mutige Köpfe verzichten, die den vielen Herausforderungen der Zukunft mit Innovationsgeist begegnen wollen. Diese Ausstellung und ihre Begleitangebote soll die junge Generation motivieren, ganz gleich welches Geschlecht«, sagt Kulturministerin Barbara Klepsch.
Das Erlebnismuseum ZeitWerkStadt ist Ausflugsziel und Erlebnis für die ganze Familie. Mitmachen und selbst erfahren stehen im Mittelpunkt. Die ZeitWerkStadt ist besonders auf die Bedürfnisse von Familien, Kindern und Schulklassen ausgelegt. Interaktive und digitale Stationen sorgen für ein ganz besonderes Besuchserlebnis, insbesondere für Familien und Schulen. Tradition, Innovation und Entwicklung sind wesentliche Begleiter durch die Zeitgeschichte Frankenbergs und Sachsens. Von den ersten Zeugnissen der Besiedelung der Gegend über die Entwicklung von Technologien und Errungenschaften in den Jahrhunderten der Industrialisierung, den Herausforderungen der deutschen Wiedervereinigung bis hin zur heutigen digitalisierten Welt – die ZeitWerkStadt spannt einen erlebnisreichen Bogen durch die Zeit.
Die ZeitWerkStadt wird in diesem Jahr durch Mittel des Kulturraums Mittelsachsen mit 85.000 € und mit Fördermitteln der Kulturstiftung des Freistaats Sachsen (KdFS) aus dem Corona-Bewältigungsfonds in Höhe von 22.850 € unterstützt.