Neukirch/Lausitz: Schäden an der Wesenitz werden beseitigt - Hydraulische Leistungsfähigkeit wird wiederhergestellt
12.09.2022, 12:26 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Die Landestalsperrenverwaltung Sachsen beginnt heute (Montag, 12. September 2022) in Neukirch/Lausitz (Landkreis Bautzen) mit der Beseitigung von Schäden an der Wesenitz, die insbesondere durch Sedimenteintrag gekennzeichnet sind. Durch diese Schadensbeseitigung wird auch die hydraulische Leistungsfähigkeit des Gewässers wiederhergestellt.
Die Arbeiten sollen bis Ende Oktober 2022 abgeschlossen sein. Sie kosten rund 150.000 Euro und werden aus Mitteln Bundes sowie des Freistaates Sachsen finanziert.
Die Bauarbeiten finden im Bereich unterhalb der Straßenbrücke Hauptstraße B98/Dammweg bis zur Südstraße auf rund 1.100 Metern statt.
Mit dem Abziehen der Vorländer (Uferzone), dem Beräumen der Sedimente und Richten der Böschungsfußsteine werden die Schäden aus den Starkniederschlagsereignissen vom Juli 2021 beseitigt und der Abflussquerschnitt wiederhergestellt. Zugleich wird das Gewässer ökologisch aufgewertet. Damit verbessern sich die Bedingungen für Wasserlebewesen im Sinne der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie. Bereits 2012 wurde in diesem Bereich eine Niedrigwasserrinne hergestellt. Der Gewässerbereich von Dorfweg bis Dammweg wurde im Jahr 2010 instandgesetzt.
Die Abstimmungsmaßnahmen mit der Fischereibehörde laufen parallel zum Vorhaben. Während der Bauphase kommt es zu Verkehrseinschränkungen im Bereich der Baustellen- und Gewässerzufahrten. Die Landestalsperrenverwaltung bittet um Verständnis.