Staatsministerin Barbara Klepsch beim Festakt zur Eröffnung des Damaskuszimmers im Japanischen Palais Dresden

07.09.2022, 11:34 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch wird heute Abend (Mittwoch, 7. September 2022) am Festakt zur Eröffnung des Damaskuszimmers im Japanischen Palais in Dresden teilnehmen und ein Grußwort halten.

Das fertig restaurierte Damaskuszimmer wird ab dem 8. September 2022 im Museum für Völkerkunde Dresden als Teil der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) zu sehen sein. Es wird erstmals nach 25 Jahren Restaurierung vollständig und in der originalen Farbigkeit präsentiert. Unter dem Titel »Dialog unter Gästen – Das Damaskuszimmer in Dresden lädt ein!« gewährt die dreiteilige Ausstellung Einblicke in die Damaszener Gastfreundschaft des 19. Jahrhunderts sowie unterschiedliche öffentliche und private Formen weltweit.

»Es ist großartig, dass im Japanischen Palais erstmals wieder Bestandteile des ehemaligen syrischen Empfangszimmers präsentiert werden können. Es ist international von großer Bedeutung, da weltweit nur noch wenige Zimmer im Originalzustand des 19. Jahrhunderts erlebbar sind. Ich freue mich sehr, dass dieser besondere Ort der Begegnung nun wieder besucht werden kann. Das Zimmer erweckt die 200 Jahre alte Geschichte und Seele der Stadt Damaskus mit seiner besonderen Gastfreundschaft hier in Dresden. Als Sächsische Tourismusministerin sehe ich darin auch ein Symbol für unsere Willkommenskultur als Gastgeberland«, betont die Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch.

Das Zimmer wurde 1810/11 erbaut und war als Verkleidung eines Empfangszimmers knapp 90 Jahre in Benutzung. Karl-Ernst Osthaus kaufte diese vollständige Zimmervertäfelung im Anschluss seiner Reise durch das Osmanische Reich im Jahr 1899 für sein Museum in Hagen, doch es kam nie zu einem Aufbau und blieb verpackt. 1930 gelangte es als Geschenk in das Museum für Völkerkunde in Dresden, damals noch »Museum für Tierkunde und Völkerkunde« Dresden im Zwinger. Dort waren die Einzelteile zunächst im Depot des Museums im Zwinger eingelagert und während des Krieges auf der Festung Königstein ausgelagert. Mehrere Versuche es aufzubauen und zu zeigen scheiterten an der notwendigen Raumhöhe von 5,40 m.

Weitere Informationen unter:
https://voelkerkunde-dresden.skd.museum/ausstellungen/damaskuszimmer/


Kontakt

Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus

Pressesprecher Jörg Förster
Telefon: +49 351 564 60620
E-Mail: presse.kt@smwk.sachsen.de
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