Großes Interesse an Forstwirt-Ausbildung

22.07.2022, 15:53 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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Forstwirtausbildung Bild 2 (© Mirko Hahn)

Sie haben ihre Ausbildung mit „sehr gut“ abgeschlossen (v.l.n.r.): Janus Deutrich (Landkreis Nordsachsen), Sebastian Helbig (Landkreis Nordsachsen), Tommy Brauer (Landkreis Mittelsachsen), Florian Geier (aus Leipzig) und Antonia Schubert (Erzgebirgskreis).

Forstwirtausbildung Bild 2 (© Mirko Hahn)

Sie haben ihre Ausbildung mit „sehr gut“ abgeschlossen (v.l.n.r.): Janus Deutrich (Landkreis Nordsachsen), Sebastian Helbig (Landkreis Nordsachsen), Tommy Brauer (Landkreis Mittelsachsen), Florian Geier (aus Leipzig) und Antonia Schubert (Erzgebirgskreis).

Sie haben ihre Ausbildung mit „sehr gut“ abgeschlossen (v.l.n.r.): Janus Deutrich (Landkreis Nordsachsen), Sebastian Helbig (Landkreis Nordsachsen), Tommy Brauer (Landkreis Mittelsachsen), Florian Geier (aus Leipzig) und Antonia Schubert (Erzgebirgskreis).
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Forstwirtausbildung Bild 1 (© Mirko Hahn)

41 Absolventen der Ausbildung zum Forstwirt / zur Forstwirtin haben heute ihre Abschusszeugnisse erhalten. Ihre beruflichen Perspektiven sind ausgezeichnet.

Forstwirtausbildung Bild 1 (© Mirko Hahn)

41 Absolventen der Ausbildung zum Forstwirt / zur Forstwirtin haben heute ihre Abschusszeugnisse erhalten. Ihre beruflichen Perspektiven sind ausgezeichnet.

41 Absolventen der Ausbildung zum Forstwirt / zur Forstwirtin haben heute ihre Abschusszeugnisse erhalten. Ihre beruflichen Perspektiven sind ausgezeichnet.

41 Absolventen erhalten ihre Abschlusszeugnisse

Die sächsischen Wälder sind nicht nur ein beliebter Erholungsort, auch als Arbeitsplatz ist der Wald sehr gefragt. Das zeigt das große Interesse an einer Ausbildung zum Forstwirt / zur Forstwirtin. Auf einen Ausbildungsplatz in Sachsen kamen zuletzt 5,6 Bewerber. Das teilt Sachsenforst anlässlich der heutigen (22. Juli 2022) Zeugnisübergabe an 41 Forstwirtinnen und Forstwirte mit.

Hohes Interesse trifft auf sehr gute Perspektiven

Anders als in vielen anderen Berufsfeldern kann somit bei der Ausbildung zum Forstwirt / zur Forstwirtin von einem problematischen Bewerbermangel zurzeit nicht gesprochen werden. Geschäftsführer von Sachsenforst und Landesforstpräsident Utz Hempfling: »Ich freue mich sehr über das große Interesse an der Arbeit im und mit dem Wald. Wir werden den Nachwuchs brauchen, denn wir haben vielfältige und spannende Aufgaben unter anderem beim Waldumbau, bei der Waldbewirtschaftung und bei der Umsetzung der vielseitigen Naturschutzprojekte. Aktuelle Themen wie Klima- und Naturschutz tragen zu einem wachsenden Interesse an unseren Wäldern bei. Das kann ich nur begrüßen.« Die angehenden Forstwirtinnen und Forstwirte haben sich während ihrer gesamten Ausbildungszeit mit den aktuellen Herausforderungen der Waldbewirtschaftung, anhaltender Trockenheit, Sturmschäden und Borkenkäferbefall auseinandergesetzt. Die Dringlichkeit und Bedeutung der forstlichen Arbeiten wurde ihnen dadurch spürbar nahegebracht.

Die Perspektiven der 41 Absolventen (34 Männer / 7 Frauen) sind ausgezeichnet. Sowohl bei Sachsenforst als auch bei forstlichen Dienstleistungsunternehmen und privaten Forstbetrieben gibt es aufgrund der vielen Aufgaben einen hohen Arbeitskräftebedarf, der zudem in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen ist.

Hoher Ausbildungsstandard und erfolgreicher Ausbildungsabschluss

Nach einer internen Auswertung bewerten neun von zehn Absolventen die Ausbildung zum Forstwirt / zur Forstwirtin als positiv und würden sie anderen Jugendlichen weiterempfehlen. Gleiches gilt für die betrieblichen Ausbilder und die Ausbildungsstätten. »Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für dieses Engagement. Es wird uns helfen, unseren gesellschaftlichen Auftrag zur Erhaltung der vielfältigen Waldfunktionen zu erfüllen«, so Hempfling.

Die besten unter den diesjährigen Auszubildenden sind Janus Deutrich sowie Sebastian Helbig (beide Landkreis Nordsachsen), Tommy Brauer (Landkreis Mittelsachsen), Florian Geier (aus Leipzig) und Antonia Schubert (Erzgebirgskreis). Ihre betriebliche Ausbildung erhielten sie in den Forstbezirken Taura, Chemnitz, Leipzig und Marienberg. Gemeinsam mit ihren 36 Kolleginnen und Kollegen stehen sie als gut ausgebildete Fachkräfte nunmehr dem Arbeitsmarkt zur Verfügung oder schließen an ihre Ausbildung noch ein Studium an. »Ich wünsche Ihnen alles Gute und stets Freude bei der Arbeit im und mit dem Wald. Mögen Sie, als gut ausgebildete Fachkräfte, die Zukunft unserer Wälder mitgestalten«, gratuliert Hempfling.

Am 1. September 2022 werden voraussichtlich weitere 64 Frauen und Männer ihre Ausbildung zum Forstwirt / zur Forstwirtin beginnen, allein 46 davon bei Sachsenforst. Die Gesamtzahl der Auszubildenden ist in den vergangenen drei Jahren kontinuierlich gestiegen. 2020 waren es insgesamt noch 47, 2021 schon 61.

Hintergrund

Die Ausbildung zum Forstwirt erfolgt in Sachsen in einem dualen System und dauert in der Regel drei Jahre. Die Lehrlinge absolvieren den praktischen Teil der Lehre überwiegend in den Ausbildungsbetrieben. Neben Sachsenforst mit insgesamt acht Ausbildungsstätten ermöglichen auch körperschaftliche und private Forstbetriebe sowie private Forstunternehmen die praktische Ausbildung. Die schulische Ausbildung erfolgt am Beruflichen Schulzentrum »Anne Frank« Plauen in der Außenstelle Morgenröthe. Am selben Ort befindet sich auch die Forstliche Ausbildungsstätte Morgenröthe, in der die praktisch-überbetriebliche Lehrausbildung durch Sachsenforst stattfindet. Dieser Standort soll im kommenden Jahr durch das neue Forstliche Bildungszentrum in Bad Reiboldsgrün bei Auerbach abgelöst werden.

Alle Informationen zur Forstwirtausbildung finden Sie im Internet


Kontakt

Staatsbetrieb Sachsenforst

Pressesprecher Renke Coordes
Telefon: +49 3501 542 166
Telefax: +49 3501 542 213
E-Mail: SBS.Presse@smekul.sachsen.de
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