Landwirtschaftsminister Günther: »Österreich ist ein Vorbild in Sachen regionale und bioregionale Landwirtschaft«

01.07.2022, 13:09 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Learning Journey mit Unternehmen der Land- und Ernährungswirtschaft nach Österreich geht zu Ende

Am Freitag (1.7.) ist die Learning Journey von Landwirtschaftsminister Wolfram Günther mit sächsischen Unternehmerinnen und Unternehmern der Land- und Ernährungswirtschaft zu Ende gegangen. Die 19-köpfige Delegation hatte sich seit Dienstag mit österreichischen Akteurinnen und Akteuren der regionalen Wertschöpfung ausgetauscht. Auf dem Programm der Reise standen Besuche von Betrieben und Initiativen in Wien, Niederösterreich und im Waldviertel, die im Feld regionale und bioregionale Landwirtschaft und Verarbeitung tätig sind. Zudem trafen sich Staatsminister Günther und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Reise zu Gesprächen mit dem österreichischen Bundeslandwirtschaftsministerium, der Landwirtschaftskammer und der Marketinggesellschaft Agrarmarkt Austria.

Am Freitagfrüh traf sich Günther mit der österreichischen Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie Leonore Gewessler. Themen des Erfahrungsaustauschs waren die Energiewende, klimaneutrale Mobilität sowie Umwelt- und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft.

Landwirtschaftsminister Günther zum Abschluss der Reise: »Österreich hat langjährige und sehr breite Erfahrungen bei regionaler und bioregionaler Herstellung und Vermarktung von Lebensmitteln. Österreich ist hier ein Vorreiter und ein Vorbild für uns. Hinter dem Erfolg stehen engagierte Betriebe, gut eingespielte Netzwerke und Institutionen, eine entsprechende Förderkulisse, aber eben auch eine gemeinsame Mission aller Beteiligten, bis hin zu den Konsumentinnen und Konsumenten, die bereit sind, für gute Produkte gut zu bezahlen. Kurze Wertschöpfungsketten, eine Ermöglichungshaltung beispielsweise für die Hofschlachtung, aber auch die Einbindung der Landwirtschaft in die Bereiche Bildung und Tourismus: Wir können hier wahnsinnig viel lernen. Sachsen hat zweifelsfrei viel Potenzial: Wir haben starke Akteurinnen und Akteure, viele gute Ansätze und viele regionale Besonderheiten, die sich zu Alleinstellungsmerkmale ausbauen lassen. Darauf bauen wir bereits auf, wollen das aber intensivieren. Regionalität bietet Einkommensperspektiven und stärkt die ländlichen Räume. Regionale Versorgungsketten sind aber auch ein Beitrag zur Resilienz in Krisenzeiten. Und kurze Wege sind gut für Umwelt und Klima.«

An der von der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH in Zusammenarbeit mit der Deutschen Handelskammer in Österreich organisierten Reise nahmen Vertreterinnen und Vertreter der Landwirtschaft, der Fischerei, der Lebensmittelverarbeitung, der Direktvermarktung, der Unternehmensberatung, zweier Bio-Regio-Modellregionen und der Sächsischen Agentur für Regionale Lebensmittel AgiL teil.

Druckfähige Fotos von der Reise stellen wir auf Wunsch zur Verfügung.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft

Pressesprecher Robert Schimke
Telefon: +49 351 564 20040
Telefax: +49 351 564 20007
E-Mail: robert.schimke@smekul.sachsen.de
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