Görlitz: Uferinstandsetzung an der Lausitzer Neiße beginnt - Arbeiten an der Uferböschung zwischen Uferpark und Stadtbrücke

27.06.2022, 08:04 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Die Landestalsperrenverwaltung Sachsen beginnt heute (Montag, 27. Juni 2022) mit der Uferinstandsetzung an der Lausitzer Neiße in Görlitz. Die Arbeiten finden zwischen Uferpark und Stadtbrücke statt und sollen voraussichtlich Ende September 2022 abgeschlossen sein. Sie kosten rund 460.000 Euro und werden aus Mitteln des Bundes finanziert.

Die Hochwasserschadensbeseitigung an der Lausitzer Neiße und damit auch in der Stadt Görlitz wurde bereits in den vergangenen Jahren seit dem großen Hochwasser von 2013 durchgeführt. Im benannten Abschnitt werden zur Schadensbeseitigung die Böschungen mit Wasserbausteinen gesichert, begrünt und bepflanzt. Außerdem werden in den Fluss Strukturelemente wie Strömungslenker und Wurzelteller eingebaut. Dadurch wird das hydraulische Abflussprofil wiederhergestellt, die ökologische Gewässerstruktur und die Standsicherheit der Uferböschungen verbessert. Bei der Maßnahme wird zudem laut Festlegung der Deutsch-Polnischen Grenzkommission die alte Uferlinie von 1979 wiederhergestellt.

Die nötigen Baumfällungen wurden bereits zu Beginn dieses Jahres durchgeführt. Baumfällungen dürfen nur in der vegetationsarmen Zeit zwischen Anfang Oktober und Ende Februar eines jeden Jahres durchgeführt werden, um die Vögel nicht bei der Brut zu stören. Nach dem Bauende werden in Baustellennähe am Gewässer 15 Bäume als Ersatz gepflanzt.

Die Baumaßnahme wurde mit der zuständigen Naturschutz-, Wasser-, Fischerei- und Denkmalschutzbehörde abgestimmt.
Verkehrseinschränkungen wird es aus heutiger Sicht nicht geben.


Kontakt

Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen

Pressesprecherin Katrin Schöne
Telefon: +49 3501 796 378
Telefax: +49 3501 796 116
E-Mail: presse@ltv.sachsen.de

Themen

zurück zum Seitenanfang