Freital: Rammarbeiten an der neuen Hochwasserschutzmauer abgeschlossen - Oberirdische Bauarbeiten beginnen

03.05.2022, 09:39 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Die Rammarbeiten an der neuen Hochwasserschutzmauer in Freital (Lkr.
Sächsische Schweiz – Osterzgebirge) sind abgeschlossen. Damit ist die
Spundwand nun komplett eingebaut und die Arbeiten am Kopfbalken können
beginnen. Seit vergangenem Jahr wird zwischen der August-Bebel-Straße
und der Brücke Burgker Straße eine Hochwasserschutzwand errichtet. Die
Bauarbeiten werden bis März 2023 dauern und kosten rund eine Million Euro,
finanziert durch den Freistaat Sachsen und den Bund.

Die eingebrachte Spundwand besteht aus einzelnen Stahlprofilen, die in den
Boden gerammt wurden und mit Hilfe von Verbindungsschlössern eine dichte
Hochwasserschutzwand ergeben. Als Abschluss und für die oberirdische
Hochwasserschutzmauer wird auf die Spundwand nun ein Kopfbalken aus
Stahlbeton errichtet.

Die neue Hochwasserschutzanlage trägt künftig dazu bei, dass ein
Hochwasserabfluss von 252 Kubikmetern Wasser pro Sekunde im
Stadtgebiet Freital abfließen kann, ohne dass der Fluss ausufert. Um den
öffentlichen Hochwasserschutz der Stadt zu verbessern, wurde an der
Vereinigten Weißeritz bereits in Höhe der Papierfabrik und der Feilenfabrik
sowie an der Roten Weißeritz im Bereich des Weißeritzparks gebaut. Dort
wurden der Gewässerquerschnitt vergrößert sowie stellenweise Uferwände
wiederhergestellt bzw. abgerissen und neu gebaut.

Während der Maßnahme bleibt der Parkplatz am Stadion teilweise gesperrt.
Außerdem sind teilweise Verkehrseinschränkungen im Bereich August-Bebel-
Straße und Albert-Schweitzer-Straße möglich. Die Landestalsperrenverwaltung
bittet dafür um Verständnis.


Kontakt

Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen

Pressesprecherin Katrin Schöne
Telefon: +49 3501 796 378
Telefax: +49 3501 796 116
E-Mail: presse@ltv.sachsen.de

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